FAQ

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu allgemeinen Themen und Produkten.

Wird Ihre Frage hier nicht beantwortet, helfen Ihnen Ihre Ansprechpartner aus der Technik gerne weiter.

Allgemeines

  • Rufen Sie unseren Onlinekatalog unter produkte.liqui-moly.de auf.

  • Geben Sie in der Suche oben rechts die Artikelnummer ein.

  • Wählen Sie das gewünschte Produkt aus.

  • Wenn Sie "SICHERHEITSDATENBLÄTTER UND PRODUKT­INFORMATIONEN" aufklappen, finden Sie dort die Datenblätter zum Herunterladen.

     
     

Motoröle

Nein! Sie können selbstverständlich immer das passende LIQUI MOLY-Produkt verwenden.

Um das Motorenöl seines Fahrzeugs nachzufüllen, muss man kein Fachmann sein. Jedoch gibt es ein paar wesentliche Dinge zu beachten:
 

Bevor das Motorenöl nachgefüllt wird, muss der genaue Ölstand geprüft werden. Dies erfolgt mittels des Ölmessstabs (meist farblich gekennzeichnet im Bereich des Öleinfüllstutzens). Das Fahrzeug muss dabei auf einer ebenen Fläche stehen. Zum Messen einfach den Ölmessstab herausziehen, anhaftendes Öl abwischen, wieder hineinstecken und nochmals herausziehen. Nun ist der genaue Ölstand ablesbar und bei Bedarf leicht zu korrigieren.
Am Ölmessstab liegt zwischen den Markierungen MIN. und MAX. in der Regel ein Liter.
Das richtige Öl muss verwendet werden. Falls dieses nicht bekannt ist, hilft unser Ölwegweiser oder unsere technische Beratung unter Telefon +49 731 1420-871 gerne weiter.
 

Der Ölstand des Motors muss stets korrekt sein. Denn sowohl zu wenig als auch zu viel Öl kann dem Motor erheblichen Schaden zuführen. Füllt man zu viel Öl nach, kann dies zu vermehrter Luftblasenbildung führen. Diese Luftblasen werden dann von der Ölpumpe angesaugt und durch den Motor an die Schmierstellen befördert. Da Luft bekanntlich nicht schmiert, entsteht an den zu schmierenden Reibpartnern vermehrt Verschleiß, was zu einem Motorschaden führen kann.

Ein weiteres Problem der Überfüllung ist ein erhöhter Öldruck. Dieser kann dazu führen, dass Dichtungen, welche das Öl im Motor halten sollen, aus ihrer eigentlichen Position herausgerissen oder beschädigt werden und somit der Motor undicht wird.
 

Die Abkürzung API steht für American Petroleum Institute. Dieses legt weltweit die Qualitätsanforderungen und Prüfkriterien von Schmierstoffen wie z. B. Motoren- oder Getriebeöl fest.
 

Immer wieder taucht die Frage auf, welches Motorenöl für Dieselmotoren geeignet ist. Doch die Zeiten, in denen es spezielle Motorenöle für Dieselmotoren gab, sind vorbei. Moderne Motorenöle erfüllen sowohl die Anforderungen von Benzin- als auch Dieselmotoren. Wichtig bei der Auswahl des passenden Motorenöls ist vielmehr die vom Fahrzeughersteller vorgegebene Spezifikation oder Freigabe. Ist diese auf dem Gebindeetikett aufgedruckt, kann das Öl für den jeweiligen Motor verwendet werden. Egal, ob Diesel oder Benziner.
 

Wird ein Fahrzeug hauptsächlich auf Kurzstrecken bewegt, hat das zur Folge, dass sich das Kondenswasser, welches durch Temperaturunterschiede entsteht, mit dem Öl vermischt und nicht verdampft. Diese Öl-Wasser-Emulsion lagert sich dann im gesamten Motor ab. Sichtbar wird dies an der Öleinfüllöffnung in Form von hellbraunem Schlamm. Um den Motor davon zu befreien, bietet LIQUI MOLY die Öl-Schlamm-Spülung an.
 

Die Farbe eines Motorenöls lässt keinerlei Rückschlüsse auf Qualität bzw. Alter zu. So gibt es z. B. chemische Zusätze, welche die eigentliche Farbgebung (Bernstein) des Öls überlagern und es dadurch dunkel einfärben.
 

Eine pauschale Aussage, wie häufig Motorenöl nachgefüllt werden muss, kann nicht getroffen werden. Der Ölverbrauch kann selbst bei baugleichen Motoren stark variieren. Solange keine Ölfüllstandskontrolle verbaut ist, gilt es, den Ölstand bei jedem Volltanken zu prüfen und entsprechend zu reagieren.
 

Wichtig bei der Auswahl des passenden Motorenöls ist die vom Fahrzeughersteller vorgegebene Spezifikation oder Freigabe, welche sich in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs findet. Ist diese auf dem Etikett eines Öles aufgeführt, kann dieses Öl für den jeweiligen Motor verwendet werden. Falls Sie sich hier nicht sicher sind, hilft Ihnen unser Ölwegweiser oder unsere technische Beratung unter Telefon +49 731 1420-871 gerne weiter.
 

Der Füllstand des Motorenöls wird immer im betriebswarmen Zustand gemessen. Dadurch ist gewährleistet, dass der Motor in dem Temperaturbereich, in dem er sich meistens befindet, optimal mit Schmiermittel versorgt wird.
 

Grundsätzlich gilt es, bei der Auswahl des Öls für Schneefräsen den Empfehlungen des Herstellers zu folgen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass unser Special Tec LL 5W-30 die Mehrheit der auf dem Markt erhältlichen Schneefräsen abdeckt.
 

Fragen wie „Was ist von einem Motorenölwechsel erst nach zwei Jahren zu halten?“ erreichen uns immer wieder. Ohne eine fundierte Laboranalyse des Altöls kann der Autofahrer weder anhand von Farbe noch durch das Reiben zwischen Daumen und Zeigefinger den Zustand eines Motorenöls beurteilen. Wann ein Wechsel des Schmierstoffs nötig ist, entscheidet entweder das Fahrzeug selbst (variabel) oder aber der Wechsel wurde seitens des Herstellers auf eine fixe Laufleistung oder ein Alter festgelegt. Im Falle eines variablen Wechselintervalls zeigt Ihnen das Fahrzeug an, wann ein Wechsel fällig wird. Die Laufleistung bis zum nächsten Wechsel lässt sich im Fahrzeugmenü einfach abfragen. Sollte ein fester Wechsel vorgeschrieben sein, steht der Termin meist auf dem Ölzettel im Motorraum oder im Serviceheft des Fahrzeugs.
 

Ein klares Ja! Moderne Motoren sind hochkomplexe mechanische Aggregate. Diese benötigen aufgrund der hohen Anforderungen, die an sie gestellt werden, einen auf Materialien und Eigenschaften abgestimmten Schmierstoff. Bekommen sie den nicht, kann es durch erhöhten Verschleiß unter Umständen zu einem Motorschaden kommen.
 

Da sich speziell bei Dieselmotoren aber auch bei Benzinmotoren Rußrückstände im Ölkreislauf befinden, ist das Öl oftmals nach den ersten Umdrehungen des Motors schwarz eingefärbt. Dies ist jedoch kein Grund zur Panik, denn das Öl macht was es soll: es reinigt! Dabei nimmt es die Rußrückstände im Motor auf und transportiert diese anschließend zum Ölfilter.
 

Die Mindesthaltbarkeit bei Kleingebinden beträgt fünf Jahre – vorausgesetzt eine trockene Lagerung bei Temperaturen zwischen + 5 °C und + 30 °C sowie keine direkte Sonneneinstrahlung. Zum Aufbewahren eignet sich idealerweise der Keller und nicht die Garage.
 

Grundsätzlich sind die Angaben der Gasanlagenhersteller und der Motorenhersteller zu beachten. Gibt der Fahrzeughersteller allgemeinere Spezifikationen frei (z. B. ACEA C2/C3 oder C4), so sind aschearme Öle entsprechend dieser Spezifikationen bei Gasbetrieb zu bevorzugen. Ferner ist Cera Tec als Ölzusatz für gasbetriebene Motoren grundsätzlich von Vorteil. Optimal ist eine Dosierung von 7 % bis 8 % im Motoröl.
 

2-Takt-Öl löst sich vollkommen in Kraftstoff und entmischt sich auch nach langer Standzeit nicht.

Ausschlaggebend für die Auswahl eines Öls sind die Qualität und die Herstellerfreigaben, nicht die Viskosität. Diese Angaben befinden sich auf dem Gebindeetikett. Die Angabe 5W-30 bezieht sich nur auf den Flüssigkeitszustand eines Öles bei einer bestimmten Temperatur und ist keine Qualitätsangabe.
 

Ja! Die Mischbarkeit der Motorenöle untereinander muss gegeben sein, um ein Nachfüllen jederzeit zu gewährleisten. Jedoch wird – abhängig vom verwendeten Nachfüllöl – die Qualität bzw. die Eigenschaften des bestehenden Öls verändert.
 

Dem Motorenöl wird Molybdändisulfid beigemischt. Dieses anthrazitfarbene Additiv überlagert die „normale“ Farbgebung des Öles.

Die Mischbarkeit moderner Motorenöle untereinander, egal welcher Art, muss unter allen Umständen gegeben sein. Denn nicht immer ist gewährleistet, dass der Durchschnittsautofahrer weiß, welches Motorenöl von der Werkstatt beim Ölwechsel verwendet wurde.

Die Verwendung eines hochwertigen Motoröls mit den richtigen OE-Spezifikationen kann Reparaturen ersparen und vorzeitige Ausfälle verhindern. Ein billiges Öl hingegen mag jetzt einige Euro weniger kosten, wird sich jedoch später fast sicher als teurer erweisen. Viele billigere Öle auf dem Markt haben ihre Daseinsberechtigung, aber sie sind nicht immer für den Einsatz in modernen Autos gedacht.

Bei dem Ölwechsel an einem modernen Fahrzeug ist es äußerst wichtig, ein Öl zu verwenden, das alle OEM-Spezifikationen für maximalen Schutz erfüllt. Auf diese Weise sorgen Sie für beste Kraftstoffleistung und Motorlebensdauer selbst bei längeren Ölwechselintervallen. Ein billiges Öl hat möglicherweise nicht die notwendigen Leistungsreserven, um längere Ölwechselintervalle auszuhalten, und muss daher recht häufig gewechselt werden, mit dem daraus resultierenden Kostenmehraufwand. Ein hochwertiges Motoröl von LIQUI MOLY hingegen übertrifft häufig die Vorgaben des Herstellers und verlängert die Lebensdauer des Motors. Viele Motoröle von LIQUI MOLY sind von Herstellern offiziell freigegeben.

Alle Motor- und Getriebeöle verwenden im Rahmen der Formulierung individuelle Additivpakete. Die Additivpakete sind auf die benötigte Ölspezifikation abgestimmt. Einige fortschrittlichere Additivpakete können verwendet werden, um ein Öl herzustellen, das mehr als eine Spezifikation erfüllt. Damit ein Öl eine offizielle Herstellerfreigabe erhält, muss ein hochwertiges Additivpaket verwendet werden.

Grundsätzlich übernehmen Getriebeöle die gleichen Aufgaben wie Motoröle. Der Hauptunterschied zu Getriebeölen besteht jedoch darin, dass letztere speziell für den Schutz, die Schmierung und die Kühlung von Getriebesystemen entwickelt wurden, die hauptsächlich in Transmissionen, Differentialen und Verteilergetrieben zu finden sind. Sie sind in der Regel deutlich höheren Druck- und Scherkräften ausgesetzt als ein Motoröl. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das Getriebeöl nicht durch den Kraftstoffeintrag verdünnt wird. Getriebeöle benötigen daher grundsätzlich andere Inhaltsstoffe – andere Additivpakete – um die von ihnen geforderten Aufgaben erfüllen zu können.

Additive

Ja, dies ist durch einen Feldtest mit Firmenfahrzeugen erprobt. Das Oil Additiv mindert den Verschleiß um ca. 30 %.

Ja, denn Öl-Verlust-Stop enthält Weichmacher und Viskositätsverbesserer. Es regeneriert Elastomerdichtungen und wirkt bei hohen Temperaturen leicht viskositätserhöhend. Dies bewirkt eine effizientere Schmierung bei Turboladerlagern.
 

Produktname                 Art.-Nr. Dosierung
mtx Vergaser-Reiniger 5100 300 ml für bis zu 70 l
Injection-Reiniger 5110 300 ml für bis zu 70 l
Ventil Sauber 1014 150 ml für bis zu 75 l
Super Diesel Additiv 5120 250 ml für bis zu 75 l
Diesel-Spülung 5170 500 ml für bis zu 75 l
Diesel Ruß-Stop 5180 150 ml für bis zu 50 l
Diesel-Schmier-Additiv 5122 150 ml für bis zu 80 l
Diesel Fließ-Fit 5130 150 ml für bis zu 75 l

Nein, bei diesen Kraftstoffen tritt keine Verbesserung der Tieftemperaturbeständigkeit ein.

Bei Verwendung von herkömmlichen Sommerdieselkraftstoffen, die eine Tieftemperaturbeständigkeit von 0°C aufweisen, wird bei eingehaltener Dosierung von Diesel Fließ-Fit eine Verbesserung auf -6° bis -8°C erreicht.
 

Bei im Ölbad laufenden Kupplungen können pro Liter Motorenöl 20 ml Additiv beigemischt werden. So kommt es zu keinem Kupplungsrutschen. Vom Einsatz von Motor Protect bei im Ölbad laufenden Kupplungen raten wir im Allgemeinen ab.
 

Ja, Motor Protect kann in modernen Longlife-Ölen wie Synthoil Longtime Plus 0W-30 und Synthoil Longtime 0W-30 eingesetzt werden.
 

Der Einsatz von Öl-Verlust-Stop in Motoren mit im Motoröl laufender Kupplung kann aufgrund der enthaltenen Additive zu Kupplungsrutschen führen. In diesem Fall raten wir vom Einsatz ab.
 

Generell ja. LIQUI MOLY verfügt jedoch über ein spezielles Motorradprogramm, bei dem diese Formulierung speziell auf die geringeren Tankvolumina der Motorräder abgestimmt ist.
 

Wir empfehlen es grundsätzlich nicht, manche Kombinationen sind jedoch möglich.
Unsere Anwendungstechniker stehe Ihnen hier jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
 

Ja, das ist grundsätzlich möglich. 
Bitte beachten Sie hier unsere Matrix welche Additive miteinander kombinierbar sind. 
 

Die Gänge Ihres manuellen Schaltgetriebes lassen sich schlecht einlegen, oder ein Gang klemmt? Das kann verschiede Ursachen haben. Um hier nur einige Ursachen zu nennen: Zum ersten könnte eine kaputte Kupplung schuld sein. Eine verschlissene Kupplung erkennen Sie an einem hässlichen Krächzten beim Gangwechsel. Die Kupplung trennt dann nicht mehr sauber Getriebe vom Motor. Ein ausgeschlagenes Schaltgestänge ist gerade auch bei älteren Fahrzeugen keine Seltenheit. Aber auch andere defekte Teile können Ursache Ihres Schaltproblems sein. Bei diesen Problemen hilft nur die Reparatur in einer Servicewerkstatt. Daneben gibt es durchaus harmlosere Ursachen für Schaltprobleme. Luft im Kupplungssystem könnte eine Möglichkeit sein – das können Sie einfach selbst feststellen. Treten Sie ein paar Mal hintereinander die Kupplung durch. Lassen sich die Gänge danach problemlos schalten ist das ein Hinweis auf Luft in der Hydraulik.

Häufig ist aber auch der Getriebeölstand zu niedrig, das Getriebeöl ist alt oder nicht für Ihr Fahrzeug geeignet. Denn auch beim Getriebeöl gibt es verschiedene Spezifikationen ähnlich die des Motoröls. Aber auch wenn alles korrekt ist, kann es bei Fahrzeugen zu Schwierigkeiten beim Schaltvorgang kommen. Zusatzstoffe wie ein spezielles Getriebeadditiv können Abhilfe schaffen. Das Getriebeöladdtiv von LIQUI MOLY bildet einen hochstabilen zusätzlichen Schmierfilm auf den Metallteilen des Getriebes und sorgt für eine geringere Reibung. Das Mos2 verhindert, dass Zahnräder direkt aneinander stoßen. Der zusätzliche Gleitfilm reduziert spürbar die Reibung und kann viele Schaltprobleme lösen. Der Schaltvorgang wird durch das Getriebeöladditiv weicher, die Gänge lassen sich besser einlegen und der Schaltkomfort wird deutlich erhöht. Teure Reparaturen können durch die Zugabe des Getriebeöladditivs häufig vermieden werden. Das Additiv lässt sich auch vorbeugend einsetzen, sodass Schaltprobleme aufgrund zu hoher Reibung gar nicht erst entstehen. Eine LIQUI MOLY Servicewerksatt bietet Ihnen schnell und kostengünstig die Zugabe des Getriebeöladditivs an.

Das Getriebe von Nutzfahrzeugen ist besonderen Belastungen ausgesetzt. Schwere Lasten durch Anhänger, Auflieger oder maximale Beladung beanspruchen das Getriebe enorm, denn es überträgt die Kraft des Motors auf die Räder. Klemmen mit den Jahren die Gänge oder Gänge lassen sich generell schlecht einlegen, muss das nicht zwangsläufig auf einen Defekt der Kupplung oder des Getriebes hinweisen. Ein geringer Getriebeölstand oder veraltetes Getriebeöl kann eine Ursache sein. Aber auch wenn alles korrekt ist, kann es bei Fahrzeugen zu Schwierigkeiten beim Schaltvorgang kommen. Zusatzstoffe wie ein spezielles Getriebeadditiv können Abhilfe schaffen. Das Getriebeöladdtiv von LIQUI MOLY bildet einen hochstabilen zusätzlichen Schmierfilm auf den Metallteilen des Getriebes und sorgt für eine geringere Reibung. Das Mos2 verhindert, dass Zahnräder direkt aneinander stoßen. Der zusätzliche Gleitfilm reduziert spürbar die Reibung und kann viele Schaltprobleme lösen. Der Schaltvorgang wird durch das Getriebeöladditiv weicher, die Gänge lassen sich besser einlegen und der Schaltkomfort wird deutlich erhöht. Teure Reparaturen können durch die Zugabe des Getriebeöladditivs häufig vermieden werden. Das Additiv lässt sich auch vorbeugend einsetzen, sodass Schaltprobleme aufgrund zu hoher Reibung gar nicht erst entstehen. Eine LIQUI MOLY Servicewerksatt bietet Ihnen schnell und kostengünstig die Zugabe des Getriebeöladditivs an.

Speed Tec Diesel:

Ihr Dieselmotor hat spürbar an Durchzug verloren? Er spricht nicht mehr an oder das Gas reagiert verzögert? Nicht immer liegt hier ein Defekt oder Motorschaden vor. Viele Kurzstrecken und/oder Stadtverkehr mag ein Motor und auch ein Diesel nicht. Die Folgen können verdreckte/verkokte Einspritzsysteme sein. Die ultrafeine Zerstäubung des Kraftstoffes beim Einspritzen in den Brennraum wird dabei gestört. Der Kraftsoff kann dadurch nicht mehr optimal entzündet werden. Die Effizienz des Motors sinkt, der Kraftstoffverbrauch steigt, der Motor läuft unruhiger und die Beschleunigung wird schwächer. Vorbeugend oder aktut kann das LIQUI MOLY Speedtec Diesel diese Probleme verhindern oder beheben. Das hochwirksame Additiv können Sie dem Kraftstoff beimischen. Bei der Fahrt und der Verbrennung im Motor entfernt das Additiv Ablagerungen, sorgt für eine feinere Zerstäubung des Diesels und sorgt so für eine effizientere Verbrennung. Dieser hochmoderne Kraftstoffzusatz wurde speziell entwickelt um die Beschleunigung im Teillastbereich spürbar zu verbessern. Sorgt für mehr Fahrspaß durch eine optimierte Leistungsausbeute. Der Motor startet besser und läuft außerdem ruhiger. Speedtec Diesel ist für alle Dieselmotoren mit und ohne Dieselpartikelfilter geeignet ist Turbo- und Kat-getestet sowie verträglich mit allen konventionellen Diesel- und Biodieselkraftstoffen. Der Doseninhalt ist ausreichend für bis zu 70 Liter Kraftstoff. LIQUI MOLY empfiehlt den Dauereinsatz bei jeder Betankung für ein langes Motorleben, geringeren Kraftstoffverbrauch und spürbar besseren Durchzug.

Speedtec Benzin:

Sie wünschen sich Durchzug wie am ersten Tag? Der Motor spricht nicht mehr an Sie haben das Gefühl, dass die Beschleunigungsleistung nachlässt? Häufig ist die Ursache dafür schnell behoben und es liegt kein Defekt oder Motorschaden vor. Viele Kurzstrecken und/oder Stadtverkehr mag ein Motor nicht. Die Folgen können verdreckte/verkokte Einspritzsysteme sein. Die ultrafeine Zerstäubung des Kraftstoffes beim Einspritzen in den Brennraum wird dabei gestört. Der Kraftsoff kann so nicht mehr optimal entzündet werden. Die Effizienz des Motors sinkt, der Kraftstoffverbrauch steigt, der Motor läuft unruhiger und die Beschleunigung wird schwächer. Vorbeugend oder aktut kann das LIQUI MOLY Additiv Speedtec Benzin diese Probleme verhindern oder beheben. Das hochwirksame Additiv können Sie dem Kraftstoff beimischen. Bei der Fahrt und der Verbrennung im Motor entfernt das Additiv Ablagerungen, sorgt für eine feinere Zerstäubung des Benzins und sorgt so für eine effizientere Verbrennung. Dieser hochmoderne Kraftstoffzusatz wurde speziell entwickelt um die Beschleunigung im Teillastbereich spürbar zu verbessern. Sorgt für mehr Fahrspaß durch eine optimierte Leistungsausbeute. Der Motor startet besser und läuft außerdem ruhiger. LIQUI MOLY Speedtec Benzin ist für alle 2- und 4-Takt-Benzinmotoren geeignet. Die Zugabe geschieht einfach über Kraftstofftank. Doseninhalt ist ausreichend für bis zu 70 l Kraftstoff. LIQUI MOLY empfiehlt den Dauereinsatz bei jeder Betankung für ein langes Motorleben, geringeren Kraftstoffverbrauch und spürbar besseren Durchzug.

Bei Dieselfahrzeugen kann es auch ohne erkennbaren Defekt oder Grund zu Leistungseinbußen des Motors kommen. In Extremfällen startet der Motor nicht mehr oder schaltet sich aus.  Ein verstopfter Dieselpartikelfilter kann hier Ursache sein – leuchtet in der Anzeige die Kontrollleuchte für den Filter, dann haben Sie Gewissheit. Der Dieselpartikelfilter (DPF) filtert Feinstaub und Ruß aus dem Abgas und verhindert, dass beides in die Umwelt gelangt. Normalerweise reinigt sich der Filter in regelmäßigen Abständen selbst. Dazu erhöht der Motor die Drehzahl, damit die Temperatur im Partikelfilter auf etwa 600 Grad Celsius steigt. Dabei verbrennen die Rußrückstände nahezu vollständig und Rückstandsfrei. Dazu muss die Temperatur aber für ungefähr 30 Min konstant hoch sein. Bei häufigen Kurzstrecken wird das nicht erreicht. Hinzu kommt, dass der Motor bei Kurzstrecken niemals richtig warm wird, wodurch sich vermehrt Ruß bildet. Nicht nur im Partikelfilter sondern auch an den Einspritzdüsen (s. hier Super-Diesel-Additiv). Das Problem wird also verstärkt. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten den Filter zu reinigen. Wenn Sie nicht regelmäßig längere Strecken fahren (wollen). Der Tausch des Filters ist dabei immer die teuerste und auch nicht immer notwendige Möglichkeit. Sie können auch eine professionelle Reinigung in einer LIQUI MOLY Partnerwerksatt durchführen lassen (Pro-Line Dieselpartikelfilterreiniger/Pro-Line Dieselpartikelfilterspülung). Eine weitere Möglichkeit und das ist von allen die günstigste ist der Dieselfilterpartikelschutz von LIQUI MOLY. Das Additiv verringert die Abbrenntemperatur der Rußpartikel im Dieselpartikelfilter. Wodurch der Filter auch bei niedrigeren Temperaturen und auf Kurzstrecken „freigefahren“ werden kann. Das Additiv wird dem Dieselkraftstoff hinzugegeben und sorgt zusätzlich für eine optimale Verbrennung des Kraftstoffs, reduziert die Rußbildung, senkt die Emission und verlängert die Lebensdauer von Dieselpartikelfiltern. Durch die regelmäßige Anwendung bleibt der Dieselpartikelfilter sauber und teure Reparatur- und Standzeiten werden vermieden. Geeignet ist der Zusatz für alle Dieselfahrzeuge mit Dieselpartikelfilter, sofern diese nicht mit einem elektronisch gesteuerten Additivtanksystem zur Filterregeneration ausgestattet sind, wie z. B. bei Citroën und Peugeot. Der Doseninhalt ist ausreichend für 50-70 Liter Dieselkraftstoff.

Moderne Dieselfahrzeuge besitzen einen Dieselpartikelfilter, der Ruß und Feinstaub aus den Abgasen des Fahrzeuges herausfiltert. Bei Dieselfahrzeugen kann es auch ohne erkennbaren Defekt oder Grund zu Leistungseinbußen des Motors kommen. In Extremfällen startet der Motor nicht mehr oder schaltet sich aus.  Ein verstopfter Dieselpartikelfilter kann hier Ursache sein – leuchtet in der Anzeige die Kontrollleuchte für den Filter, dann haben Sie Gewissheit. Bei vielen Kurzstrecken, wie sie beispielsweise bei Handwerkern, Kurieren, Hausmeisterservices oder anderen Dienstleistern in den regionalen und städtischen Bereichen vorkommen, kann der Dieselfilter (DPF) verstopfen. Normalerweise reinigt sich der Filter in regelmäßigen Abständen selbst. Dazu erhöht der Motor die Drehzahl, damit die Temperatur im Partikelfilter auf etwa 600 Grad Celsius steigt. Dabei verbrennen die Rußrückstände nahezu vollständig und Rückstandsfrei. Dazu muss die Temperatur aber für ungefähr 30 Min konstant hoch sein. Bei häufigen Kurzstrecken wird das nicht erreicht. Hinzu kommt, dass der Motor bei Kurzstrecken niemals richtig warm wird, wodurch sich vermehrt Ruß bildet. Nicht nur im Partikelfilter sondern auch an den Einspritzdüsen (s. hier Super-Diesel-Additiv). Das Problem wird also verstärkt. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten den Filter zu reinigen. Wenn Sie nicht regelmäßig längere Strecken fahren (wollen). Der Tausch des Filters ist dabei immer die teuerste und auch nicht immer notwendige Möglichkeit. Sie können auch eine professionelle Reinigung mit dem Pro-Line Truck Dieselpartikelfilter-Reiniger in einer LIQUI MOLY Partnerwerksatt durchführen lassen. Eine weitere Möglichkeit und das ist von allen die günstigste ist der Pro-Line Dieselpartikelfilter-Schutz von LIQUI MOLY. Das Additiv verringert die Abbrenntemperatur der Rußpartikel im Dieselpartikelfilter. Wodurch der Filter auch bei niedrigeren Temperaturen und auf Kurzstrecken „freigefahren“ werden kann. Das Additiv wird dem Dieselkraftstoff hinzugegeben und sorgt zusätzlich für eine optimale Verbrennung des Kraftstoffs, reduziert die Rußbildung, senkt die Emission und verlängert die Lebensdauer von Dieselpartikelfiltern. Durch die regelmäßige Anwendung bleibt der Dieselpartikelfilter sauber und teure Reparatur- und Standzeiten werden vermieden. Ihre LIQUI MOLY Partnerwerkstatt führt den Service kostengünstig für Sie aus.

Automatikgetriebe benötigen einen speziellen Service und Getriebeölwechsel. Auch wenn Automobilhersteller für Ihre Automatikgetriebeöle von einer lebenslangen Haltbarkeit des Getriebeöls sprechen, sagen Hersteller von Getrieben und auch der ADAC, dass das Getriebeöl spätestens nach 100 000 Km gewechselt werden sollte. Ablagerungen im Getriebe sorgen für eine schlechte Ölzirkulation, woraus Schaltprobleme entstehen können. Durch eine Reinigung kann das Problem behoben werden. Moderne Automatikgetriebe und automatisierte Schaltgetriebe halten den Motor immer im optimalen Effizienzbereich. Mit steigender Komplexität der Getriebe und immer mehr Stufen mit bis zu 9 Gängen sowie zusätzlichen Wahlmodi (Komfort/Sport/Winter) steigen auch die Anforderungen an das Getriebe. Auf das Getriebeöl wirken dabei enorme thermische und mechanische Belastungen. Ein regelmäßiger professioneller Getriebeservice und rechtzeitiger Getriebeölwechsel sind unerlässlich. Sonst können der im Öl enthaltene Schmutz und Metallabrieb teure Schäden verursachen. Bei einem reinen Getriebölwechsel wird lediglich ein Bruchteil des im Getriebe befindlichen Öls ausgetauscht. Das meiste „Altöl“ verbleibt dabei im Getriebe. Mit ihm der gesamte Metallabrieb und Schmutz. Eine Getriebeölspülung mit speziellen Reinigungsadditiven in einer LIQUI MOLY-Partnerwerksatt löst dieses Problem und beugt zudem hohen Kosten vor. Eine komplette Spülung mit Getriebeölwechsel sorgt dafür, dass das Getriebe den hohen Belastungen lange gewachsen ist und schaltet wie neu.

Motorradfahren soll vor allen Dingen eines: Spaß machen. Dazu gehört, dass der Motor schnell anspricht, willig hochdreht und schnell beschleunigt. Für die optimale Kraftausbeute und eine optimale Verbrennung des Kraftstoffes, können Sie dem Benzin das LIQUI MOLY Motorbike Speed Additiv beimischen. Das Additiv sorgt für dafür, dass das Kraftstoff-Luftgemisch optimal verbrannt wird. Vereinfacht gesagt, wird der Kraftstoff durch das Additiv noch feiner zerstäubt und wird dadurch auch schneller verbrannt. Hierdurch werden die Kraftentfaltung sowie das Beschleunigungsverhalten des Motors verbessert. Gleichzeitig reinigt das Speed Additiv die Einspritzdüsen. Insgesamt Sorgt das LIQUI MOLY Motorbike Additf für mehr Fahrspaß durch optimierte Leistungsausbeute. Der Motor startet besser und läuft außerdem ruhiger. Die Zugabe erfolgt direkt in den Kraftstofftank und ist für alle 4- und 2-Takt Benzinmotoren geeignet. Der Doseninhalt ist ausreichend für bis zu 20 l Kraftstoff.

Schmierstoffe

2-Takt-Öl löst sich vollkommen in Kraftstoff und entmischt sich auch nach langer Standzeit nicht.

Nein! HLP-Öle sind Hydrauliköle und nicht für den Einsatz in Servolenkungen geeignet. Im schlimmsten Fall kann es – gerade bei niedrigen Temperaturen – dadurch zum Ausfall der Lenkung kommen. Deshalb bitte unbedingt auf die Herstellerfreigaben und -anforderungen achten, da die Lenkung ein sicherheitsrelevantes Bauteil ist.
 

Ja!

Auch ein Getriebe Öl altert und verliert somit an Leistung. Unter anderem ändern sich die Viskosität und die Reibwerte des Öls, was sich negativ auf Getriebe und Schaltverhalten auswirkt.

Ursachen hierfür sind Verschleiß, Abrieb, Ölalterung und Kondenswasser. Bei modernen Fahrzeugen außerdem höhere Temperaturen im Motorraum, durch gekapselte Motoren (um Geräuschwerte niedrig zu halten), aber auch die hohen Drehmomente moderner Motoren machen den Getrieben das Leben schwer.

Oft liest man die Angabe "Lifetime Füllung". Für die meisten Hersteller bedeutet "Lifetime" lediglich eine Lebenszeit von 250.000 – 280.000 km. Diese Lebenszeit kann durch Belastungen stark verkürzt werden. Das Resultat sind Schaltprobleme und ein hoher Verschleiß - im schlimmsten Fall sogar ein Ausfall des Getriebes. Getriebehersteller, wie z. B. ZF hingegen, empfehlen einen Getriebeölwechsel alle 80.000 – 120.000 km oder spätestens nach 8 Jahren.

Wissenswertes

ACEA

Die ACEA (European Automobile Manufacturers‘ Association) ist seit 01.01.1996 die offizielle Nachfolgeorganisation der CCMC. Sie definiert die Qualität der Motorenöle entsprechend den Anforderungen der europäischen Motorenhersteller.

ADDITIVPAKET

Ein Additivpaket ist eine Mixtur aus verschiedenen chemischen Stoffen, welche die Eigenschaften des Motoröls auf unterschiedliche Art und Weise beeinflussen.

ALKALISCHE RESERVEN

Die alkalischen Reserven eines Öls neutralisieren saure Reaktionsprodukte, welche bei der Verbrennung von Kraftstoff entstehen.

API

Das American Petroleum Institute (API) legt weltweit die Qualitätsanforderungen und Prüfkriterien von Schmierstoffen fest. Europa bzw. europäische Hersteller sind hiervon größtenteils ausgenommen.

ATF

Sogenannte Automatic Transmission Fluids (ATF) besitzen einen definierten Reibwert und verfügen über einen hohen Viskositätsindex. Diese Öle werden hauptsächlich in Automatikgetrieben und Servolenkungen eingesetzt.

BASENZAHL

Die Basenzahl gibt in Motorenölen die Menge der alkalischen Reserven an. Bei Gebrauchtölen gibt die Basenzahl einen Hinweis auf den verbliebenen Rest noch nicht verbrauchter Additive.

CRACKEN

Beim Cracken werden lange Kohlenwasserstoffmoleküle gespalten. Diese zerbrochenen Molekülketten bilden das Ausgangsprodukt für synthetische Öle.

DESTILLIEREN

Beim Destillieren wird Rohöl unter atmosphärischem Druck erhitzt und in seine Bestandteile aufgetrennt.

DETERGENZIEN

Detergenzien sind waschaktive Substanzen, welche der Bildung von Ablagerungen vorbeugen, bzw. den Motor davon befreien. Zudem bilden Detergenzien die sogenannten alkalischen Reserven. 

DISPERGATOREN

Die im Motorenöl enthaltenen Dispergatoren umhüllen feste und flüssige Verschmutzungen im Öl und transportieren diese zum Ölfilter.

ENTPARAFFINIEREN

Beim Entparaffinieren werden Wachskristalle aus dem entsprechenden Destillat entfernt, um den Pour-Point (die niedrigste Temperatur, bei der das Öl gerade noch fließt, wenn es unter festgelegten Bedingungen abgekühlt wird) zu verbessern.

EP-ADDITIVE

Extreme-Pressure-Additive (EP) bilden unter hohem Druck und großer Hitze eine „Schutzschicht“ auf den Metalloberflächen.

FRICTION MODIFIER

Friction Modifier (FM) erzeugen schwache Bindungen an den Metalloberflächen und reduzieren oder erhöhen dadurch die Reibungseigenschaften eines Schmierstoffs.

GL

GL bedeutet „Gear Lubricant“ und kennzeichnet die Druckstabilität eines Getriebeöls nach API.

GRENZPUMPVISKOSITÄT

Die Grenzpumpviskosität beschreibt den Test zur Einteilung der Schmierstoffe in die jeweiligen SAE-Klassen Dabei darf die Viskosität der entsprechenden SAE-Klasse bei einer definierten Temperatur nicht überschritten werden, um das selbstständige Nachfließen des Schmierstoffs zu gewährleisten.

GRUNDÖL

Das Grundöl ist das Ausgangsprodukt für die Herstellung von Schmierölen. Grundöle (mineralisch, hydrocrack oder vollsynthetisch) werden durch verschiedene Raffinerieverfahren hergestellt.

HTHS-VISKOSITÄT

Unter High Temperature High Shear (HTHS) versteht man die dynamische Viskosität einer Flüssigkeit gemessen bei 150 °C unter Einfluss hoher Scherkräfte.

HYDROCRACK-GRUNDÖL

Hydrocrack-Grundöle werden auf Basis von Paraffin hergestellt. Diese Öle sind derzeit Stand der Technik und kommen u. a. in hochmodernen Benzin-/Dieselmotoren zum Einsatz.

HYDROCRACKEN

Beim Hydrocracken werden lange Molekülketten unter Beisein von Wasserstoff gespalten. Der eingesetzte Wasserstoff lagert sich an die offenen Kettenenden an und „repariert“ die Bruchstelle.

HYDROFINISHING

Als Hydrofinishing bezeichnet man bei der Herstellung von mineralischem Grundöl die Zugabe von Wasserstoff zur Erzielung von optimaler Alterungsstabilität.

JASO

Die Japanese Automotive Standards Organisation (JASO) teilt Schmieröle in verschiedene Klassen ein und findet hauptsächlich im Motorradbereich bzw. im asiatischen Raum ihre Anwendung.

KATALYTISCHES HYDROCRACKEN

Beim katalytischen Hydrocracken werden unter Beisein eines Katalysators (z. B. synthetische Aluminiumsilikate) und bei einer Temperatur von 500 °C die Molekülketten gespalten.

LSPI

Low-Speed-Pre-Ignition, tritt überwiegend in modernen kleinvolumigen Turbo-Benzinmotoren mit Direkteinspritzung auf. Partikel oder Öltropfen erhitzen sich beim Beschleunigen des Motors und bilden eine zusätzliche Zündquelle, die den Kraftstoff vor der regulären Entflammung durch die Zündkerze entzündet. Dies führt zum "Klopfen" und bis zu dreifachem Druckaufbau, was wiederum zum Motorschaden führen kann.

MINERALISCHES GRUNDÖL

Mineralische Grundöle sind ein direktes Produkt der Erdöldestillation. Diese Art der Grundöle findet in modernen Motoren keinen Einsatz mehr.

NAPHTA

Als Naphta wird Rohbenzin bezeichnet, welches ein Produkt der Erdöldestillation darstellt.

PARAFFIN

Als Paraffin werden Wachskristalle bezeichnet, welche ein Nebenprodukt der Herstellung von mineralischem Grundöl darstellen.

POUR-POINT

Der Pour-Point ist die niedrigste Temperatur, bei welcher das Öl gerade noch fließt, wenn es unter festgelegten Bedingungen abgekühlt wird.

POUR-POINT-DEPRESSANT

Ein Pour-Point-Depressant (PPD-Additiv) ändert die Struktur der Wachskristalle im Grundöl und verzögert deren Wachstum. Dadurch wird der Stockpunkt des Öls minimiert bzw. die Tieftemperatureigenschaft verbessert.

RAFFINIEREN

Als Raffinieren bezeichnet man das Entfernen/Umwandeln von unerwünschten Bestandteilen aus Vakuumdestillaten.

RÜCKWÄRTSKOMPATIBEL

Als rückwärtskompatibel bezeichnet man eine Spezifikation oder Freigabe, welche die vorhergehende (dann veraltete) Spezifikation oder Freigabe erfüllt und übertrifft.

ROHÖL

Rohöl ist ein hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen bestehendes Gemisch, welches durch den Zersetzungsprozess organischer Stoffe entstanden ist.

SAE INTERNATIONAL

Die SAE International (ehem. Society of Automotive Engineers) gibt die in der Automobilindustrie gültigen Viskositätsklassen für Motoren- und Getriebeöle vor, nach denen sich die Hersteller weltweit richten.

VAKUUMDESTILLATION

Bei der Vakuumdestillation werden unter vermindertem Druck Rückstände aus der Destillation weiter getrennt. Durch das Vakuum kann der Siedepunkt um ca. 150 °C abgesenkt und damit ein Cracken der Moleküle verhindert werden.

VISKOSITÄT

Die Viskosität ist der Widerstand (innere Reibung) einer Flüssigkeit. Je höher der Widerstand, desto zähflüssiger das Öl. Die Viskosität bei Motor- und Getriebeölen wird nach SAE angegeben.

VISKOSITÄTSINDEX

Der Viskositätsindex (VI) beschreibt das Viskosität-/Temperaturverhalten eines Öls. Je höher der VI, desto geringer die Viskositätsänderung über den gesamten Temperaturbereich.

VISKOSITÄTSINDEXVERBESSERER

Unter Viskositätsindexverbesserer versteht man Polymere, welche so gebaut sind, dass sie die temperaturabhängige Viskositätsänderung eines Öls beeinflussen.

VOLLSYNTHETISCHES GRUNDÖL

Als vollsynthetische Grundöle bezeichnet man Öle auf Basis von Polyalphaolefin. Diese werden synthetisch hergestellt und sind sehr temperatur- und alterungsstabil.

Erdöl entstand durch abgestorbenes Plankton, das vor Millionen von Jahren auf den Meeresboden abgesunken ist. Darüber hat sich im Laufe der Zeit Sand und Gestein abgelagert. Durch diese undurchlässige Schicht fand unter Sauerstoffabschluss, Druck und Hitze die Umwandlung von diesen „Lebewesen“ in Erdöl statt. Der Grundbaustein des Erdöls sind Kohlenwasserstoffverbindungen, welche in unterschiedlicher Kettenlänge auftreten können.

Grundöle bilden das Ausgangsprodukt für die Herstellung von Motorenölen/Schmierölen aller Art. Die unterschiedlichen Grundöle (mineralisch, hydrocrack oder vollsynthetisch) werden durch verschiedene Raffinerieverfahren (siehe Skizze) hergestellt.

Das mineralische Grundöl bildet die einfachste und älteste Form der Grundöle. Bei der Herstellung dient das schon beschriebene Rohöl als direktes Ausgangsprodukt. Das Rohöl wird erhitzt und in seine Bestandteile aufgetrennt (destilliert). Anschließend werden dem Destillat unerwünschte und schädliche Bestandteile durch den Raffinierungsprozess bzw. durch das Entparaffinieren entzogen. Durch das abschließende Hydrofinishing wird dem Raffinat gezielt Wasserstoff zugeführt, welcher die offenen Molekülketten "repariert" und somit die Alterungsstabilität deutlich erhöht.

Das vollsynthetische Grundöl zeichnet sich im Wesentlichen durch seine sehr gute thermische Stabilität und Alterungsbeständigkeit aus. So leistungsfähig es ist, so aufwendig ist auch die Herstellung. Als Ausgangsprodukt dient sogenanntes Naphta (Benzin ohne Zusätze). Das flüssige Naphta wird im ersten Schritt gecrackt, was bedeutet, dass die Molekülketten (C5 – C12) aufgespalten und auf eine Länge von C2 heruntergebrochen werden. Die ehemalige Flüssigkeit ist nun gasförmig. Im anschließenden Syntheseprozess werden die kurzen Molekülketten (C2) zu langen Molekülketten (C20 – C35) zusammengesetzt und durch Zuführen von Wasserstoff (hydrieren) "versiegelt".

Das Hydrocrack-Grundöl vereint die positiven Eigenschaften mineralischer und vollsynthetischer Grundöle miteinander. Dieser Grundöltyp bietet eine sehr gute thermische Stabilität und Alterungsbeständigkeit bei gleichzeitig absoluter Materialverträglichkeit. Die Basis für Hydrocrack-Grundöle bildet das bei der Mineralölgewinnung entzogene Paraffin. Das Paraffin besteht aus langkettigen Molekülverbindungen (> C35). Diese werden unter Beisein eines Katalysators bei einem Druck von 70 – 200 bar und Temperaturen von bis zu 500 °C aufgespalten und auf eine brauchbare Länge von C20 – C35 verkürzt (katalytisches Hydrocracken). Anschließend wird die Flüssigkeit im Vakuum destilliert, um ein Cracken der Molekülketten zu vermeiden. Im letzten Schritt werden etwaige Paraffinrückstände entzogen.

Heute reicht das Grundöl allein für moderne Motoren bei weitem nicht aus, um die vielfältigen Aufgaben, die heutige Schmierstoffe zu erfüllen haben, auch nur annähernd abzudecken. Für eine zuverlässige Schmierung und reibungslosen Betrieb werden den Grundölen sogenannte Additive (Zusätze) zugegeben. Mit Hilfe dieser Additive lassen sich bestimmte Eigenschaften des Öls verbessern oder komplett neue Eigenschaften erreichen. Die Liste der dafür verwendeten Additive ist unterschiedlich und lang. Die einzelnen Stoffe werden, je nach Anforderung, zu einem Additivpaket zusammengefasst. Dieses Paket wird dem auf 70 °C bis 75 °C erwärmten Grundöl beigemischt und so lange verrührt, bis es vollständig im Öl gelöst ist. Bei modernen Motorölen kann der Gehalt an Additiven bis zu 30 %, bei Getriebeölen weniger als 1 % betragen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Typen von Additiven:

  • Additive, die auf das Grundöl wirken, z. B. Pour-Point-Verbesserer, Antischaumadditive oder Viskositätsindexverbesserer.
  • Additive, die auf die Materialoberflächen (Lager, Zylinder …) wirken, z. B. Haftverbesserer oder Friction Modifier (Reibwertverbesserer).

Hier eine Auflistung der durch Additive beinflussbaren Eigenschaften eines Öls:

Detergenzien sind waschaktive Substanzen (Tenside) im Öl, welche der Bildung von Ablagerungen vorbeugen bzw. den Motor davon befreien. Sind diese Wirkstoffe z. B. durch überzogene Ölwechselintervalle aufgebraucht, kommt es zu vermehrter Bildung von Ablagerungen (siehe Bild). Dadurch steigt der Verschleiß im Motor messbar an und ein Motorschaden droht.

Extreme-Pressure-Additive (EP-Additive) werden dem Öl in Form von z. B. Schwefel- oder Phosphorverbindungen zugegeben, um ein Verschweißen durch hohe Drücke oder Lasten der Reibpartner zu verhindern. In diesem Falle sind EP-Additive in Schmierstoffen unentbehrlich. Unter hohen Drücken bzw. Lasten entstehen im Schmierstoff hohe Temperaturen. Hierbei wird aus dem EP-Additiv Schwefel (Schwefelträger) oder ein Phosphorsäurederivat (phosphorhaltige Verbindungen) freigesetzt. Die freigesetzte Substanz reagiert bei diesen Bedingungen sofort mit der Metalloberfläche zu Metallsulfiden oder -phosphaten. Diese Verbindungen bilden auf der Metalloberfläche Schichten, welche unter hohem Druck lamellenartig abgeschert werden. Dadurch wird ein Verschweißen und somit Fressen von Metalloberflächen verhindert.

Das PPD-Additiv wird verwendet, um den Stockpunkt des Schmierstoffs zu senken und somit die Tieftemperatureigenschaften zu verbessern. Die im Grundöl enthaltenen Wachskristalle werden durch das Additiv in ihrer Struktur verändert und das Wachstum bei tiefen Temperaturen deutlich verlangsamt.

Viskositätsänderung eines Öls beeinflussen. Das Polymer zieht sich bei tiefen Temperaturen zusammen. Dadurch wird der Widerstand, den das Polymer einem eindringenden Körper entgegensetzt, geringer und die Viskositätsänderung des Grundöls ausgeglichen.

Grafisch dargestellt sieht diese Wirkungsweise folgendermaßen aus:

Ein ungewolltes Nebenprodukt der Umlaufschmierung ist der Einschluss von kleinen Luftblasen im Motoröl. Antischaumadditive bewirken eine deutliche Minderung des bei der Umwälzung von Öl entstehenden Schaums (Lufteinschluss).

.

Um das korrekte Motoröl auszuwählen, bedarf es zweierlei Angaben. Zum einen wird die Viskosität, zum anderen die Qualität benötigt. Für diese Einteilungen sind im Laufe der letzten Jahrzehnte mehrere Organisationen hervorgegangen:

  • SAE (Society of Automotive Engineers)
  • API (American Petrol Institute)
  • ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles)
  • ILSAC (International Lubricant Standardization and Approval Committee)
  • JASO (Japan Automobile Standards Organization)

Die bekannten europäischen Fahrzeug- bzw. Motorenhersteller (Mercedes-Benz, BMW, VW …) richten sich für Viskositätsangaben nach SAE und für Qualitätsangaben nach ACEA.

Die zu verwendenden Motoröle für Importfahrzeuge, die außerhalb Europas entwickelt wurden (Toyota, Mitsubishi, Chrysler …) richten sich hauptsächlich nach API bzw. ILSAC und SAE und bei Dieselfahrzeugen mit DPF zunehmend nach ACEA.

Die Viskosität gibt einzig und allein Aufschluss über die Zähflüssigkeit (innere Reibung) eines Öls und definiert somit keinerlei qualitative Eigenschaften. Das bedeutet, dass ein Öl, welches eine Viskosität nach SAE erfüllt, ein vorgeschriebenes Fließverhalten bei unterschiedlichen Temperaturen besitzt. Die Viskosität wird unterteilt in den Kaltstartbereich mit dem Anhangsbuchstaben „W“ (z. B. 5W). Je kleiner die Zahl vor dem „W“, desto fließfähiger ist das Öl bei tiefen Temperaturen. Für den betriebswarmen Bereich gilt die Zahl ohne Anhangsbuchstaben (z. B. 30). Je höher die Zahl, desto dickflüssiger ist das Öl gemessen bei 100 °C.

Bis zu welcher Tieftemperatur ein Motoren-/Getriebeöl verwendet werden kann, hängt von der Fließfähigkeit im Grenztemperatur-bereich ab. Je tiefer die zu erwartende Temperatur ist, desto dünnflüssiger muss das Öl sein.

Das American Petrol Institute unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Arten von Motorölen. Einerseits Motoröle für Ottomotoren (S), des weiteren Motoröle für Dieselmotoren (C). Der auf den ersten Buchstaben „S bzw. C“ nachstehende Buchstabe, z. B. „J“ oder „L“, definiert die Qualität des Schmierstoffs. Je weiter dieser Buchstabe im Alphabet folgend steht, desto höherwertiger ist das Motoröl. Die höheren Spezifizierungen wie z. B. API SN Plus oder SP können nach API bedenkenlos für die vorhergehenden Klassifizierungen, z. B. API SM, verwendet werden. Die neueste API SP sowie die API SN Plus, enthalten ergänzend LSPI Tests. Für die Klassifizierung API SN Plus gibt es noch den Zusatz "+RC", dies steht für zusätzliche Kraftstoffeinsparung. Bei Motorölen für Dieselmotoren kann zusätzlich noch eine „-4“ mit aufgeführt sein. Dieser Zusatz kennzeichnet die Tauglichkeit für großvolumige 4-Takt-Dieselmotoren wie z. B. Lkw oder Busse (Heavy Duty). API CF-2 steht für die Qualität eines 2-Takt-Dieselmotoröls.2016 wurde die API F als neue eigenständige Dieselspezifikation für Emissions- & Kraftstoffeinsparung eingeführt. Diese neue Spezifikation darf nur in Motoren eingesetzt werden, die speziell dafür konstruiert wurden. Die API FA-4 ist für xW-30 Öle mit abgesenkter HTHS-Viskosität und nicht kompatibel mit API Cx-4 Klassen.

Die European Automobile Manufacturers‘ Association bildet den Ölstandard für europäische Fahrzeug- bzw. Motorenhersteller. Hierbei wird – wie auch nach API – in Öle für Benzinmotoren (A) und Pkw-Dieselmotoren (B), Pkw-Benzin- und Dieselmotoren mit Abgasnachbehandlungssysteme, wie z. B. Partikelfilter (C) und Nfz-Diesel-Motoren (E)  unterschieden. Anders jedoch wie bei der API hat bei der ACEA jede Kategorie ihre eigene Bedeutung und kann nicht abwärtskompatibel verwendet werden. Ende 2018 wurde durch die ATIEL (Interessengemeinschaft, die das Wissen und die Erfahrungen der Motorölhersteller und -vermarkter repräsentiert) im „Letter of Conformance“ festgelegt, dass ACEA A / B nicht in Verbindung mit ACEA C Spezifikationen auf einem Öl ausgelobt werden dürfen, da die Bestandteile (z. B. Aschegehalt etc.) zu unterschiedlich sind. Somit mussten alle ACEA A / B
Spezifiaktionen von ACEA C Ölen entfernt werden und dürfen dort auch nicht verknüpft sein.

 

5.3.1 Pkw Benzin- und Dieselmotoren

 

A1/B1   Hochleistungsmotoröl für Benzin- und Dieselmotoren, sog. Fuel-Economy-Motoröl mit besonders niedriger High-Temperature-High-Shear-Viskosität (2,9 - 3,5 mPA*s). Reserviert für die Viskositätsklasse xW-20. Ungültig seit 12/2016.
A3/B4   Hochleistungsmotoröl für Benzin- und Dieselmotoren, übertrifft und ersetzt konventionelle Motoröle wie ACEA A2/B2 bzw. A3/B3 und kann für verlängerte Wechselintervalle eingesetzt werden.
A5/B5   Hochleistungsmotoröl für Benzin- und Dieselmotoren, sog. Fuel-Economy-Motoröle mit besonders niedriger High-Temperature-High-Shear-Viskosität (2,9 - 3,5 mPa*s). Reserviert für die Viskositätsklassen xW-30.

 

5.3.2 Pkw-Dieselmotoren mit Dieselpartikelfilter

 

C1   Kategorie für Low-SAPS-Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität ≥ 2,9 mPa*s, Performance wie A5/B5, jedoch mit stark begrenzten Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel.
C2   Kategorie für Low-SAPS-Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität ≥ 2,9 mPa*s, Performance wie A5/B5, mit begrenzten, aber höheren Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel verglichen mit C1.
C3   Kategorie für Mid-SAPS-Öl mit hoher HTHS-Viskosität ≥ 3,5 mPa*s, Performance wie A3/B4, mit begrenzten, aber höheren Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel verglichen mit C1.
C4   Kategorie für Low-SAPS-Öl mit hoher HTHS-Viskosität ≥ 3,5 mPa*s, Performance wie A3/B4, mit gleichen Anteilen Sulfatasche und Schwefel, bei erhöhtem Anteil Phosphor verglichen mit C1.
C5  

Kategorie für Mid-SAPS-Öl mit stark abgesenkter HTHS-Viskosität 2,6 – 2,9 mPas*s, für nochmals verbesserte und optimale Kraftstoffeinsparung, für Fahrzeuge mit modernsten Abgasnachbehandlungssystemen, nur für Motoren mit entsprechenden technischen Voraussetzungen.

 

5.3.3 Nfz-Dieselmotoren

 

E1/E2   Kategorie nicht aktuell.
E3   Kategorie wird von ACEA E7 mit eingeschlossen.
E4   Basiert auf der MB 228.5, verlängerte Ölwechsel möglich, geeignet für Euro-3-Motoren.
E5   Kategorie wird von ACEA E7 mit eingeschlossen.
E6   Kategorie für AGR-Motoren mit/ohne Dieselpartikelfilter (DPF) und SCR-NOx-Motoren. Empfohlen für Motoren mit Dieselpartikelfilter in Kombination mit  schwefelfreiem Kraftstoff. Sulfataschegehalt max. 1 %.
E7   Kategorie für Motoren ohne Dieselpartikelfilter (DPF) der meisten AGR-Motoren und der meisten SCR-NOx-Motoren. Sulfataschegehalt max. 2 %.
E9   Kategorie für Motoren mit/ohne Dieselpartikelfilter (DPF) der meisten AGR-Motoren und der meisten SCR-NOx-Motoren. Empfohlen für Motoren mit Dieselpartikelfilter in Kombination mit schwefelfreiem Kraftstoff. Sulfataschegehalt max. 1 %.

Das International Lubricants Standardization and Approval Committee stützt sich bei der Klassifizierung von Motorölen sehr stark auf die Einteilungen nach API. So gehen hierfür sechs Einteilungsklassen für Benzinmotoren hervor. Dieselmotoren sind bei der ILSAC nicht berücksichtigt.

 

ILSAC

 

GF-1   Einführungsjahr 1996, vergleichbar mit API SH, Kategorie nicht aktuell
GF-2   Einführungsjahr 1997, vergleichbar mit API SJ
GF-3   Einführungsjahr 2001, vergleichbar mit API SL
GF-4   Einführungsjahr 2004, vergleichbar mit API SM
GF-5   Einführungsjahr 2010, vergleichbar mit API SN
GF-6   Einführungsjahr 2020, vergleichbar mit API SP

Die Japan Automobile Standard Organisation legt überwiegend die Kriterien für Zweiradöle fest. Dabei werden erhöhte Anforderungen an Reibungsverhalten (Nasskupplung), Scherstabilität und Abbrennverhalten gestellt. Die JASO und die API-Klassifizierungen treten im Zweiradbereich immer gemeinsam auf. Zudem gibt es Spezifikationen für Pkw und Nutzfahrzeuge.

 

JASO

 

DH-1   Japanische Dieselmotorenöl-Leistungsklassifikation, Einführungsjahr 2020
DH-2   Leistunsgklassifizierung wie DH-1, jedoch für Abgasnachbehandlungssysteme, max. 50 ppm Diesel-Schwefelgehalt
DL-1   Leistungsklassifizierung wie DH-1, jedoch speziell für PKW mit Abgasnachbehandlungssystemen, max. 50 ppm Diesel-Schwefelgehalt

Motorrad-Spezifikationen siehe Punkt 8 "Spezifikationen für Motorradhersteller"

Ausgehend von europäischen Fahrzeugherstellern, bauen deren vorgeschriebenen Herstellerspezifikationen auf den Motorentests der ACEA auf. Um eine Herstellerfreigabe für ein bestimmtes Öl zu erreichen, müssen zusätzlich zur jeweiligen ACEA-Testprozedur weitere Motorentests und Anforderungen erfüllt werden. Eine Übersicht, welche Herstellerspezifikation auf welcher ACEA-Klassifikation aufbaut, sehen Sie hier:

 

Freigaben für BMW-Motoren

 

Longlife-98 Basis ACEA A3/B3, verwendbar ab Modelljahr ′98, wird ersetzt durch Longlife-01
Longlife-01 Basis ACEA C3, verwendbar ab Modelljahr ′01, für Benzin- und Dieselmotoren ohne DPF
Longlife-04 Basis ACEA C3, verwendbar ab Modelljahr ′04
Longlife-12 FE Basis ACEA C2, verwendbar ab Modelljahr ′13, abgesenkte HTHS-Viskosität, nicht rückwärtskompatibel, nur für ausgewählte Motoren.
Longlife-14 FE+ Basis ACEA A1/B1, verwendbar ab Modelljahr ′14, abgesenkte HTHS-Viskosität, nicht rückwärtskompatibel
Longlife-17 FE+ Basics ACEA C5, verwendbar ab Modelljahr '14, abgesenkte HTHS-Viskosität, schließt Longlife -14 FE+ mit ein, nur für ausgewählte Ottomotoren

 

Freigaben für Fiat-, Alfa Romeo- JEEP- und Lancia-Motoren

 

9.55535-CR1   Basis ILSAC GF-5 bzw. API SN, Viskositätsklasse 5W-20
9.55535-DS1    Basis ACEA C2, Viskositätsklasse 0W-30
9.55535-DM1   Basis ACEA C5, vollsynthetisch, spezielle Entwicklung
9.55535-G1   Basis ACEA A1 bzw. A5, Viskositätsklasse 5W-30, spezielle Entwicklung für CNG-Motoren
9.55535-G2   Basis ACEA A3, Viskositätsklassen 10W-40 und 15W-40, verwendbar in älteren Ottomotoren
9.55535-GH2   Basis ACEA C3, Viskositätsklasse 5W-40, spezielle Entwicklung für ″1750 Turbo Motor″
9.55535-GS1    Basis ACEA C2, Viskositätsklasse 0W-30, spezielle Entwicklung für 0.9 Twin Air (Turbo) Motor
9.55535-GSX   Basis ILSAC GF-5 bzw. API SN, Viskositätsklasse 0W-20
9.55535-H2    Basis ACEA A3, Viskositätsklasse 5W-40, geeignet für verlängerte Wechselintervalle
9.55535-M2   Basis ACEA A3/B4, Viskositätsklassen 0W/5W-40, geeignet für verlängerte Wechselintervalle
9.55535-N2   Basis ACEA A3/B4, Viskositätsklasse 5W-40, geeignet für Otto- und Dieselturbomotoren
9.55535-S1   Basis ACEA C2, Viskositätsklasse 5W-30, geeignet für Otto- und Dieselturbomotoren mit WIV
9.55535-S2   Basis ACEA C3, Viskositätsklasse 5W-40, geeignet für Otto- und Dieselmotoren mit WIV
9.55535-S3   Basis ACEA C3, Viskositätsklasse 5W-30, spezielle Entwicklung für Chrysler, Jeep und Lancia
9.55535-S4    Basis ACEA C4, Viskositätsklasse 5W-30
9.55535-T2    Basis ACEA C3, Viskositätsklasse 5W-40, spezielle Entwicklung für Gasmotoren
9.55535-Z2     Basis A3/B4, Viskositätsklasse 5W-40, spezielle Entwicklung für Twin-Turbodieselmotoren
Abarth 0101   Kein ACEA Performance Level, Viskositätsklasse 10W-50, spezielle Freigabe für Abarth-Motoren

 

Freigaben für Ford-Motoren

 

WSS-M2C-913-D   Basis ACEA A5/B5, ersetzt WSS-M2C-913-A, B und C
WSS-M2C-925-B   Basis API SM, rückwärtskompatibel mit WSS-M2C-925-B, wird ersetzt durch WSS-M2C-948-B
WSS-M2C-917-A   Basis ACEA A3/B4, Gegenstück zu VW 505 01
WSS-M2C-934-B   Basis ACEA C1, Viskositätsklasse 5W-30
WSS-M2C-925-A   Basis ACEA A1/B1, A5/B5 und ILSAC GF-3, Viskositätsklasse 5W-20
WSS-M2C-925-B   Basis ACEA A5/B5, Viskositätsklasse 5W-20, stark abgesenkte HTHS-Viskosität
WSS-M2C-930-A   Basis ILSAC GF-4, Viskositätsklasse 5W-20, stark abgesenkte HTHS-Viskosität
WSS-M2C-937-A   Basis ACEA A3/B4, Viskositätsklasse 0W-40, speziell für Focus RS
WSS-M2C-945-A & B1   Basis ILSAC GF-5, Viskositätsklasse 5W-20, stark abgesenkte HTHS-Viskosität
WSS-M2C-946-A & B1   Basis ILSAC GF-5, Viskositätsklasse 5W-30
WSS-M2C-947-A & B1   Basis ILSAC GF-5 und API SN, Viskositätsklasse 0W-20, stark abgesenkte HTHS-Viskosität
WSS-M2C-948-B   Basis API SN, speziell entwickelt für Ford EcoBoost-Motoren
WSS-M2C-950-A    Basis ACEA C2, speziell entwickelt für Euro 6 TDCi-Motoren, Viskositätsklasse 0W-30

 

Freigaben für Mercedes-Benz-Motoren

 

MB-Freigabe 229.1   Für alle Pkw bis 03/2002, wird ersetzt durch MB 229.3
MB-Freigabe 229.3   Für Intervalle bis 30.000 km, wird ersetzt durch MB 229.5
MB-Freigabe 229.5   Schärfere Anforderungen als bei der 229.3, Intervalle bis 40.000 km möglich
MB-Freigabe 229.31   Anforderungen wie bei 229.3 jedoch aschearm, wird ersetzt durch MB 229.51
MB-Freigabe 229.51   Anforderungen wie bei 229.5 jedoch aschearm, wird ersetzt durch MB 229.52
MB-Freigabe 229.52   Erhöhte Anforderungen an die Oxidationsstabilität und Kraftstoffersparnis
MB-Freigabe 229.6   Basis ACEA A5/B5, nicht rückwärtskompatibel, Kraftstoffersparnis, nur für ausgewählte Motoren
MB-Freigabe 229.61   Basis ACEA C2
MB-Freigabe 229.71   Basis ACEA C5, stark abgesenkte HTHS-Viskosität, nicht rückwärtskompatibel, nur für ausgewählte Motoren
MB-Freigabe 226.5   Basierend auf Renault RN0700
MB-Freigabe 226.51   Basierend auf Renault RN0720

 

Freigaben für  OPEL-Motoren

 

GM LL-A-025   Basis ACEA A3/B3, Spezifikation für Benzinmotoren, obsolet, ersetzt durch GM Dexos2
GM LL-B-025   Basis ACEA A3/B4, Spezifikation für Dieselmotoren, obsolet, ersetzt durch GM Dexos2
GM Dexos 2   Basis ACEA C3, verwendbar für alle Motoren ab Modelljahr ′10, wird zum Teil durch die OV0401547 ersetzt
GM Dexos1 Gen. 2   Basis API SN-RC, Viskositätsklassen 0W-20, 5W-20 und 5W-30 Spezifikation für Benzin-Ottomotoren mit Direkteinspritzung und LSPI-Problemen
OV0401547   Basis ACEA C5, starkt abgesenkte HTHS-Viskosität, nur für ausgewählte Motoren, ersetzt bei manchen Motoren GM Dexos1 Gen.2 oder GM Dexos2

 

Freigaben für Peugeot-Motoren

 

PSA B71 2290   Basis ACEA C2 mit der Viskositätsklasse 5W-30
PSA B71 2295   Basis ACEA A2/B2 für Motoren vor Modelljahr 1998, keine Viskosität definiert
PSA B71 2296   Basis ACEA A3/B4 mit den Viskositätsklassen 0W-30, 0W-40, 5W-30 und 5W-40
PSA B73 2297   Basis ACEA C3 mit den Viskositätsklassen xW-30 und xW-40
PSA B71 2300   Basis ACEA A3/B4 mit den Viskositätsklassen xW-40 und xW-50
PSA B71 2312   Basis ACEA C2 mit der Viskositätsklasse 0W-30

 

Freigaben für  PORSCHE-Motoren

 

A 40   Basis ACEA A3 mit den Viskositätsklassen 0W-40 und 5W-40, für Benzinmotoren ab '94
C 20   Basis ACEA C5, entspricht VW 508 00/509 00, nicht rückwärtskompatibel, nur für ausgewählte Motoren
C 30   Basis ACEA C3, entspricht VW 504.00/507.00
C 40   Basis ACEA C3, entspricht VW 511 00, für Benzin-Ottomotoren mit Partikelfilter (ab MJ 2019), nicht rückwärtskompatibel

 

Freigaben für  Renault-Motoren

 

RN 0700

  Basis ACEA A3/B4, zulässig für alle Renault-Benzinmotoren
RN 0710   Basis ACEA A3/B4, zulässig für alle Renault-Dieselmotoren ohne Rußpartikelfilter
RN 0720   Basis ACEA C4, zulässig für alle Renault-Dieselmotoren mit Rußpartikelfilter ab Modelljahr ´10
RN 17   Basis ACEA C3, zulässig für alle Dieselmotoren ab Modelljahr 2018, ersetzt RN 0700 und RN 0710
RN 17 FE   Basis ACEA C5, wie RN 17 + Kraftstoffeinsparung

 

Freigaben für VW-Motoren

 

VW 500 00   Mehrbereichsöl mit den Viskositätsklassen SAE 5W-X/10W-X, wird ersetzt durch VW 501 01
VW 501 01   Mehrbereichsöl mit den Viskositätsklassen SAE 5W-X/10W-X, wird ersetzt durch VW 502 00
VW 502 00   Mehrbereichsöl für höhere Anforderungen
VW 503 00   Longlife-Spezifikation für Benzinmotoren, Basis ACEA A1, Viskositätsklassen 0W-30/5W-30
VW 503 01   Longlife-Spezifikation für aufgeladene Benzinmotoren, Viskositätsklasse 5W-30
VW 505 00   Mehrbereichsöl für Saug- und Turbodieselmotoren
VW 505 01   Mehrbereichsöl für Pumpe-Düse-Motoren, Basis ACEA B4, Viskositätsklasse 5W-40
VW 506 00   Longlife-Spezifikation für aufgeladene Dieselmotoren, Viskositätsklasse 0W-30
VW 506 01   Longlife-Spezifikation für Pumpe-Düse-Motoren
    INFO: Alle VW-Freigaben von 500 000 bis 506 01 werden durch VW 504 00 und VW 507 00 ersetzt (ausgenommen R5 und V10 TDI-Motoren vor 06/2006)
VW 504 00   Longlife III - Spezifikation für Benzinmotoren mit und ohne Longlife-Service
VW 507 00   Longlife III - Spezifikation für Dieselmotoren mit und ohne Longlife-Service
VW 508 00   Longlife IV - Spezifikation für Benzinmotoren mit und ohne Longlife-Service, nicht rückwärtskompatibel, Viskositätsklasse SAE 0W-20
VW 509 00   Longlife IV - Spezifikation für Dieselmotoren mit und ohne Longlife-Service, nicht rückwärtskompatibel, Viskositätsklasse 0W-20
VW 511 00   Spezifikation für Hochleistungs-Benzin-Ottomotoren mit Partikelfilter, nur für ausgewählte Motoren

Ausgehend von europäischen Fahrzeugherstellern, bauen die vorgeschriebenen Herstellerspezifikationen auf den Motorentests der ACEA oder denen der API auf. Um eine Herstellerfreigabe für ein bestimmtes Öl zu erreichen, müssen zusätzlich zur jeweiligen ACEA-/API-Testprozedur weitere Motorentests und Anforderungen erfüllt werden. Eine Übersicht, welche Herstellerspezifikation auf welcher ACEA-/API-Klassifikation aufbaut, ist in der unteren Grafik aufgeführt.
 

 

Freigaben für  IVECO-Motoren

 

18-1804 FE   Basis ACEA E4/E5 mit TBN-Gehalt >14
18-1804 TLS E6   Basis ACEA E6 mit TBN-Gehalt >13
18-1804 T2 E7   Basis ACEA E7 mit TBN-Gehalt >14
18-1804 TLS E9   Basis ACEA E9 oder API CJ-4
18-1804 TFE   Basis ACEA E4/E7 mit TBN-Gehalt >16

 

Freigaben für  MAN-Motoren

 

M3275   SHPD-Motoröl, Wechselintervall bis 60.000 km möglich
M3277   UHPD-Motoröl, Wechselintervall bis 80.000 km möglich
M3377   Höhere Anforderungen an Sauberkeit/Ablagerungen zu M3277, Wechselintervall lt. Anzeige
M3477   Gleich wie M3277 jedoch aschearm für Euro 5-Motoren mit DPF
M3677   Euro 6-Motoren mit DPF, Wechselintervalle bis 120.000 km möglich

 

Freigaben für Mercedes-Benz-Motoren

 

MB-Freigabe 228.1   Basis ACEA E2 + weitere Motorentests
MB-Freigabe 228.3   Basis ACEA E7 + weitere Motorentests
MB-Freigabe 228.5   Basis ACEA E4 + weitere Motorentests, verlängerter Wechselintervall
MB-Freigabe 228.31   Basis ACEA E9 + weitere Motorentests, DPF geeignet
MB-Freigabe 228.51   Basis ACEA E6 + weitere Motorentests, DPF geeignet, verlängerter Wechselintervall
MB-Freigabe 228.61   Basis API FA-4 + weitere Motorentests

INFO: 2 Ziffern nach dem Punkt = aschereduziert für Abgas-Nachbehandlungssyste

 

Freigaben für Renault-Motoren

 

RD/RD-2   Basis ACEA E3 + Volvo VDS-2
RLD/RLD-2   Basis ACEA E7 + Volvo VDS-3
RLD-3   Basis ACEA E9 + Volvo VDS-4
RXD   Basis ACEA E7 + Volvo VDS-3
RGD (Gas)   Basis ACEA E6 + Volvo VDS-3 + TBN >8

 

Freigaben für  SCANIA-Motoren

 

Scania LDF   Basis ACEA E5
Scania LDF-2   Basis ACEA E7 ab Euro 4 verwendbar
Scania LDF-3   Basis ACEA E7 ab Euro 5 verwendbar, verlängerter Wechselintervall
Scania LDF-4   Basis ACEA E6 ab Euro 6 verwendbar, verlängerter Wechselintervall, Kraftstoffeinsparung, nur für ausgewählte Motoren
Scania Low Ash   Basis ACEA E6/E9 (aschearm)

 

Freigaben für  VOLVO-Motoren

 

Volvo VDS   Basis API CD/CE, Wartungsintervalle bis 50.000 km möglich
Volvo VDS-2   Basis ACEA E7, Wartungsintervalle bis 60.000 km möglich
Volvo VDS-3   Basis ACEA E5, Wartungsintervalle bis 100.000 km möglich
Volvo VDS-4   Basis API CJ-4, Nahverkehr, aschearm
Volvo VDS-4.5   Basis API CK-4, Langstrecke, rückwärtskompatibel
Volvo VDS-5   Basis API FA-4, abgesenkte HTHS-Viskosität, nicht rückwärtskompatibel, nur für ausgewählte Motoren

Bei Motorradmotoren verzichten die Hersteller größtenteils auf eigene Ölspezifikationen und stützen sich zur Festlegung der Ölqualität auf die nach API bzw. JASO festgelegten Motorentests. Zusätzlich zu der Festlegung der Ölqualität müssen bei Motorrädern, die mit einer im Ölbad laufenden Kupplung (Nasskupplung) ausgerüstet sind, auch höhere Anforderungen an die Scherstabilität, das Abbrennverhalten und vor allem an das Reibverhalten erfüllt werden. Ob ein Öl diese Eigenschaften erfüllt, lässt sich anhand der JASO-Spezifikation, welche unter den Freigaben aufgelistet sein muss, herausfinden. Für 2-Takt-Motoröle gibt es eine europäische ISO-Norm, die vergleichbar mit den JASO 2-Takt Spezifikationen ist.

 

Freigaben für Motorradmotoren

 

4-Takt-Klassifikation nach JASO:
JASO MA   hoher Reibwert für Motorräder mit Nasskupplung
JASO MA-2   sehr hoher Reibwert für Motorräder mit Nasskupplung
JASO MB   geringer Reibwert für Zweiräder ohne Nasskupplung
2-Takt-Klassifikation nach JASO:    
JASO FB   geringe Reinigung, unvollständige Verbrennung
JASO FC   hohe Reinigung, nahezu vollständige Verbrennung
JASO FD   höchste Reinigung, vollständige Verbrennung
2-Takt-Klassifizierung nach ISO:    
ISO-L-EGB   wie JASO FB
ISO-L-EGC   wie JASO FC
ISO-L-EGD   wie JASO FD
2-Takt-Klassifizierung nach API:    
API-TA   Mopeds (obsolet)
API-TB   Motorräder und Motorroller (obsolet)
API-TC   Hochleistungsmotoren (obsolet, jedoch noch weltweit anerkannt)
INFO: NMMA TC-W3 --> 2-Takt Spezifikationen für Boote    

Um einen störungsfreien Betrieb gewährleisten zu können, benötigen moderne Getriebe einen modernen Hochleistungsschmierstoff, welcher das Getriebe vor Verschleiß schützt und gleichzeitig das Schaltverhalten nicht beeinträchtigt. Die Art und Menge der Additivierung des Schmierstoffs hat dabei erheblichen Einfluss auf verschiedene Parameter wie z. B. die Schaltbarkeit, das Wechselintervall, das Reibverhalten und den Verschleißschutz. Deshalb ist es zwingend notwendig, dass bei einem Wechsel des Getriebeöls die vom Hersteller vorgegebenen Spezifikation oder Freigaben eingehalten werden. Mit zunehmender Anzahl an Getriebetypen sind ebenso die Getriebeöle entwickelt und angepasst worden. Man unterscheidet dabei zuerst grob in Schalt- oder Achsgetriebe, Automatik-, Doppelkupplung- und CVT-Getriebe. Innerhalb dieser Obergruppen gibt es verschiedene Untergruppen, welche allesamt einen speziellen auf die Bauart und Einsatzzweck abgestimmten Schmierstoff benötigen. Merke: Bei Getriebeölen gibt es keine einheitliche Basis, an deren Einhaltung sich die Hersteller verpflichten (z. B. ACEA). Dies führt zu einer Vielzahl spezieller Herstellerfreigaben.  
 

 

BEISPIELE

 

Mercedes-Benz:  

26 ATF-Freigaben (MB-Freigabe 236.x)

21 (Hypoid-)Getriebeöl-Freigaben (MB-Freigabe 235.x)

Volkswagen:  

14 ATF-Freigaben (G 052 xxx, G055 xxx, G060 xxx)

15 (Hypoid-)Getriebeöl-Freigaben (G 052 xxx, G055 xxx, G060 xxx)

Um zumindest eine grobe Aussage darüber treffen zu können, welcher Qualität bzw. welchen Eigenschaften ein Getriebeöl entspricht, hat sich im Laufe der Jahrzehnte die Einteilung nach API bei Schalt- und Achsgetrieben und nach Dexron bei Automatikgetrieben durchgesetzt. Diesen Einteilungen bedienten sich die Hersteller über einen langen Zeitraum. Nachdem die Getriebe jedoch immer komplexer wurden, reichte diese Einteilung nicht mehr aus. Die Viskosität der Schalt- und Achsgetriebe wird – wie Motoröle auch – nach SAE klassifiziert. Die Viskosität der Automatikgetriebeöle, sogenannte ATF-Öle (Automatic Transmission Fluid), wird nicht nach SAE klassifiziert, da die Viskosität Bestandteil der jeweiligen Herstellerfreigabe ist.

 

9.1.1 API (Schalt- oder Achsgetriebeöle)

 

GL 1 gering belastete Kegelrad- oder Schneckengetriebe  
GL 2 Schneckengetriebe (nicht in Straßenfahrzeugen)   
GL 3 Schaltgetriebe (Oldtimer)  
GL 4 Schaltgetriebe, Hypoidgetriebe wenn zugelassen  
GL 5 Hypoidgetriebe, Schaltgetriebe wenn zugelassen  

 

9.1.2 GM Dexron (Automatikgetriebe)

 

LIQUI MOLY-Forum

Fragen und Diskussionen rund um unsere Produkte.

Ihre Frage oder Ihr Anliegen konnte hier nicht beantwortet bzw. gelöst werden? Schauen Sie doch einmal in unser Forum, wo sich sowohl eine große LIQUI MOLY-Community tummelt, als auch unsere Experten konkrete Anliegen beantworten.

Zum Forum