Unerwünschte Bakterien im Tank? Dieselpest? Verstopfte Dieselfilter?

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Biologische Verunreinigungen im Kraftstoff können zu schwerwiegenden Schäden am Motor und System führen. Aber keine Panik, LIQUI MOLY hat die Lösung. Wir erklären Ihnen alles, was Sie zum Thema Dieselbakterien wissen müssen.

Egal ob Landmaschinen, Baumaschinen, Aggregate, Nutzfahrzeuge, Wohnmobile oder einfache Lagertanks: Dieselbakterien bilden sich gerne da, wo Dieselkraftstoff über eine längere Zeit im Tank lagert. Sie haben ein Dieselfahrzeugen, das lang steht, wenig genutzt, stillgelegt oder nur saisonal genutzt wird? Dann aufgepasst!

Wie entstehen Dieselbakterien?

Moderne Dieselkraftstoffe sind komplexe Gemische aus verschiedenen brennbaren, flüssigen Substanzen. Sie enthalten auch einen erheblichen Anteil an Biodiesel.

Mit der Zeit können sich durch den Bioanteil Mikroorganismen im Kraftstoff, d. h. Bakterien, Hefen sowie Pilze, im Tank ausbreiten und eine Art Schlamm bilden. Dies wird v. a. durch einen hohen Wasseranteil im Kraftstoff, aufgrund von Feuchtigkeit oder Kondenswasser im Tank, begünstigt.

Welche Folgen können Dieselbakterien für Ihr Fahrzeug haben?

Schlimm ist es, wenn die Verkeimung im Treibstoffsystem zu Biokorrosion führt.

Schlimmer ist es, wenn der Pilz- und Bakterienschlamm den Dieselfilter verstopfen. Dies führt zuerst zu einer reduzierten Leistungsausbeute des Fahrzeugs. Wenn der Filter dann vollkommen verstopft, läuft der Motor gar nicht mehr. Und das geht schneller als man denkt.

Am schlimmsten bzw. kritisch wird es aber v. a. dann, wenn sich die Mikroorganismen in den Injektoren ablagern und dadurch das Einspritzsystem lahmlegen. Diese Fehlfunktionen des Einspritzsystems können zu schwerwiegenden Schäden am Motor führen. Bemerkbar macht sich dies u. a. durch einen unrunden Motorlauf, bzw. ein Ruckeln des Fahrzeugs oder ungewöhnliche Rauchentwicklung.

In jedem Fall ist schnelles Handeln gefordert!

Was tun, wenn sich die Dieselbakterien bereits ausgebreitet haben?

Haben sich Motorfunktionsstörungen bemerkbar gemacht ist es bereits zu spät. Das Einspritzsystem muss komplett gereinigt und verschiedene Bauteile wie Pumpen oder Injektoren evtl. auch instandgesetzt werden.

Mehr Infos zur Motorsystemreinigung

Schnelle Hilfe bei ersten Anzeichen

Anti-Bakterien-Diesel-Additiv als Problemlösung

Keine Fehlfunktionen des Motors aber gammliger Geruch beim Öffnen des Tanks? Dann den alten Kraftstoff ablassen oder das befallene Tanksystem mit Hilfe des Anti-Bakterien-Diesel-Additivs und einer Schockdosierung (erhöhte Dosierung, s. Etikett bzw. Anwendungsbeschreibung) entkeimen. Dadurch werden die Bakterien im Kraftstoff schnell und einfach abgetötet.

Der Schlamm aus dem Tank muss trotzdem abgesaugt und der Dieselfilter getauscht werden. Anschließend bei der nächsten Tankfüllung erneut eine Schockdosierung durchführen. Das tötet auch die übrigen Bakterien, die noch im System und den Kraftstoffleitungen sind, ab.

Achtung: Biozide müssen vorsichtig verwendet werden. Vor Gebrauch Hinweise auf dem Etikett beachten.

Wie immer gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge!

Anti-Bakterien-Diesel-Additiv als Prävention

Das Einfachste ist es, das Fahrzeug regelmäßig zu bewegen. Muss das Fahrzeug trotzdem über längere Zeit stillgelegt werden, kann es schon helfen, den Tank komplett zu entleeren bzw. zu befüllen. Dies vermindert die Kondenswasserbildung im Tank. Aber auch hier besteht keine Garantie, dass sich die Dieselpest nicht ausbreitet!

Auf Nummer sicher gehen können Sie mit der Nutzung des Anti-Bakterien-Diesel-Additivs. Schon eine geringere Dosierung beugt der Bildung von Pilzen und Bakterien optimal vor und ist dabei wesentlich günstiger als aufwändige Reparaturen, die Motorsystemreinigung oder das Tanken von Premium-Dieselkraftstoffen. Selbst diese Premiumkraftstoffe, wie sie an vielen Tankstellen angeboten werden, können es nicht garantieren, keinerlei Spuren von Biodiesel zu enthalten.

Außerdem dient das Anti-Bakterien-Diesel-Additiv als Korrosionsschutz. Es hält Einspritzdüsen sauber und erhöht aufgrund des Cetan-Boosters die Zündwilligkeit des Kraftstoffs. So springt Ihr Fahrzeug auch nach längerer Standzeit ohne Probleme (und natürlich ohne Bakterien) wieder an.

Unser Experten-Tipp für die Stilllegung des Dieselfahrzeugs

„Nach dem Einfüllen des Additivs noch eine Runde mit dem Fahrzeug fahren. Dadurch gelangt das Additiv auch durch den Filter, die Leitungen und das gesamte System. Alle Bauteile inkl. Injektoren und Pumpen, sind so durch den konservierten Diesel geschützt.“

David Kaiser
Leiter der Forschung und Entwicklung