Zusammenfassung: In Spiel vier gegen Oldenburg war Ulm auf einem 26:14-Run ins Halbfinale gesurft, am Freitag in Frankfurt hatte Ulm nach Overtime gewonnen – doch das zweite Semifinale toppte die Serie der Ulmer Late-Game-Runs noch einmal. Mit 58:64 lag Ulm zurück, als Raymar Morgan in Minute 35 sein 5. Foul kassierte. Vier Minuten später tobte die ratiopharm arena nach einem 19:3-Run, der nach dem Ausscheiden des Topscorers unwahrscheinlicher kaum hätte sein können. „Wir sind immer wieder in Rückstand geraten, und sind immer zurück gekommen. Auch nach dem 5. Foul von Ray hatten wir noch genügend Optionen“, meinte Thorsten Leibenath später. In den finalen Minuten gab es vor allem eine Option, die da Augustine Rubit hieß. Mit einer 12-Punkte-Serie im 4. Viertel krönte der Forward seine überragende Leistung, die in 33 Punkten und eiskalten 17 Freiwurf-Treffern (20 Versuche) mündete. Ohnehin: insgesamt gab es 69 Freiwürfe – das sichtbarste Zeichen eines kämpferischen Showdowns über satte 130 Minuten. „Uns wird ja oft nachgesagt, dass wir nicht hart spielen können – heute haben wir das Gegenteil bewiesen“, bilanzierte Coach Leibenath, dessen Team nun am Samstag (15 Uhr) in Frankfurt den Final-Einzug perfekt machen kann.
Als Firma ist LIQUI MOLY dem Standort Ulm sehr verbunden und bringt das mit dieser Kooperation zum Ausdruck.
Weitere Infos zu ratiopharm Ulm.