• 21.10.2019

Tom Lüthi stürmt in Motegi zu seinem 50. Moto2-Podium

Powered by LIQUI MOLY: Der Dynavolt Intact GP-Pilot verpasste beim Japan Grand Prix nur knapp den Sieg und raste als Zweitplatzierter ins Ziel

Auch Marcel Schrötter war zurück im Spiel der Top-Jungs und sicherte am Ende eines harten Rennens den neunten Platz.

Bereits im Warm-Up am Sonntagmorgen auf dem Twin Ring Motegi zeichnete sich mit dem ersten Platz klar ab, dass Tom Lüthi einer der Favoriten für den Pokal des Großen Preises von Japan sein würde.

Zu Beginn der 22 Runden wurde der Schweizer dann in teilweise sehr aggressive Zweikämpfe verwickelt, unter anderem mit WM-Leader und nun wieder Hauptkonkurrent Alex Marquez. Dadurch hatte er viel Zeit verloren und konnte seinen Hinterreifen für den zweiten Teil des Rennens kaum schonen. Als er den Spanier endlich hinter sich ließ, war der Intact GP-Pilot deutlich Schnellster auf der Strecke. Es gelang ihm, an Luca Marini vorbeizugehen und an der Spitze eine kleine Lücke herauszufahren. Doch nie konnte er den Italiener gänzlich abhängen. Zwei Runden vor Schluss schließlich zog der Sky Racing-Pilot wieder vorbei und trotz aller Versuche, den Sieg doch noch zu holen, musste sich Tom Lüthi mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dennoch war er natürlich glücklich, endlich seit Barcelona wieder auf das Podest zu steigen und sein 50. Podium in der Moto2-Klasse zu feiern.

Bevor es nächste Woche in Australien weitergeht, sind die WM-Titel-Chancen erneut näher gerückt. Tom Lüthi besetzt nun drei Rennen vor Saison-Ende den zweiten Rang, 36 Punkte hinter Alex Marquez.

Marcel Schrötter war nach einer schwierigen Zeit inklusive Schlüsselbein-Bruch wieder auf Augenhöhe mit der Top-Liga der Moto2. Der Bayer musste sich, ähnlich wie sein Teamkollege, gegen harte Manöver von Alex Marquez durchsetzen. Durch zwei Fehler im Laufe des Rennens war er gezwungen, den Spanier sogar mehrmals zu überholen. Erst als ihm an fünfter Position liegend und mit einem Vorsprung von bereits 0,6 Sekunden der Gang raussprang, hatten seine Konkurrenten den Anschluss zurückerobert und die Gelegenheit genutzt, um am 26-Jährigen wieder vorbeizuziehen. Am Ende überquerte Marcel Schrötter auf Platz neun die Ziellinie und kann nun mit neuem Selbstbewusstsein auf eine seine Lieblingsstrecken, den Philipp Island Circuit, reisen, wo es vom 25. bis 27. Oktober weitergeht.

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