• 16.05.2019
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LIQUI MOLY Bilanz: Der Motor läuft

Umsatz und Ertrag steigen 2018. Auch zum Jahresbeginn 2019 verzeichnet der Schmierstoffspezialist ein Plus.

Mai 2019 – Der deutsche Öl- und Additivspezialist LIQUI MOLY wächst weiter. So lautet das Ergebnis der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young testierten Bilanz. 2018 stieg der Umsatz auf den Rekordwert von 544 Millionen Euro – ein Plus von 2 Prozent gegenüber 2017. Im gleichen Maße wuchs der Ertrag auf 52,6 Millionen Euro. Das entspricht einer Umsatzrendite von 9,7 Prozent. „Mit Blick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir in einem schwierigen Jahr ein akzeptables Ergebnis erwirtschaftet“, resümiert LIQUI MOLY-Geschäftsführer Ernst Prost. Trotz anhaltender wirtschaftspolitscher Unwägbarkeiten rechnet das Unternehmen auch 2019 mit einem positiven Ergebnis.

Vergangenes Jahr erwies sich der extrem volatile Preis für Rohöl als größter Kostentreiber. Denn die für LIQUI MOLY wichtigen Grundöle und Additivpakete folgten der Preisentwicklung am Rohölmarkt. Kostete ein Barrel Rohöl 2017 im Mittel rund 55 US-Dollar, lag der Preis ein Jahr später bei zirka 70 US-Dollar. „Bei der Herstellung von Schmierstoffen bestimmen diese Rohstoffpreise in großem Umfang die Gesamtkosten“, erläutert Ernst Prost.

Für solche Unwägbarkeiten ist LIQUI MOLY bestens gerüstet. Bei einer Bilanzsumme von 175 Millionen Euro weist das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 83 Prozent auf. Außerdem bestehen keinerlei Bankverbindlichkeiten. „Wir laufen ganz allein aus eigener Kraft, völlig schuldenfrei und müssen folglich keinerlei Dividenden oder Zinsen bezahlen. Das ist wichtig, um auch künftig auf Veränderungen reagieren oder im günstigeren Fall, diese selbst gestalten zu können“, unterstreicht der Geschäftsführer. Dazu zählt er Investitionen, um die Zukunft des Unternehmens und damit beinahe 900 Arbeitsplätze zu sichern.

Ein solches Projekt ist der Bau eines hochmodernen Zentrallagers im Hafen von Dillingen an der Saar. Es wird die Lagerkapazität erweitern. Rund 25 Millionen Euro sind als Investitionssumme veranschlagt. Direkt neben dem bestehenden Tanklager soll das neue Zentrallager mit 50.000 Palettenstellplätzen verwirklicht werden. „Dieser Schritt ist unabdingbar, um stets ausreichend Ware zur Verfügung zu haben, damit wir unsere Kunden zuverlässig beliefern können“, sagt Ernst Prost.

Seit Anfang des Jahres lässt der Auslieferungsprozess die gewohnt hohe Zuverlässigkeit missen. „Der Grund ist nicht die Lagersituation, sondern die Umstellung auf eine neue Software“, erklärt der Geschäftsführer. Zum Jahreswechsel wurde ein Programm zur unternehmensweiten Ressourcenplanung, ein so genanntes ERP-System, in Betrieb genommen. Der hoch komplexen Materie mit dem rund 4.000 Artikel umfassenden Sortiment und den zig tausend Kunden in 150 Ländern ist es geschuldet, dass noch nicht alle Prozesse voll zuverlässig ablaufen. Trotzdem verzeichnete der Schmierstoffspezialist von Januar bis April ein Umsatzplus von 4 Prozent. „Nicht auszudenken, welch grandiosen Start wir 2019 bei voller Lieferfähigkeit erwischt hätten“, so Ernst Prost. „Getreu dem Motto der Innovationsregion Ulm wollen wir mit LIQUI MOLY weiter Spitze im Süden bleiben und in der Welt. Das ist unser Anspruch und unser Ziel.“

LIQUI MOLY in Zahlen

2018

Umsatz

544 Mio. Euro

Ertrag vor Steuern

52,6 Mio. Euro

Bilanzsumme

175 Mio. Euro

Eigenkapital

133 Mio. Euro

Bankverbindlichkeiten

0 Euro

 

 

Schmierstoffproduktion

82.386 to.

Additivproduktion

14,4 Mio.
Dosen

Vorratsbestände

42,9 Mio. Euro

 

 

Mitunternehmer

849

Investitionen ins Anlagevermögen

11,7 Mio. Euro

Ausgaben für Marketing und Werbung

21,2 Mio. Euro

Ausgaben für Forschung und Entwicklung

5,6 Mio. Euro

Tobias Gerstlauer
Leiter Öffentlichkeitsarbeit D/A/CH
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