• 23.03.2017

„Der Verdampfer ist der Dreh- und Angelpunkt“

Worauf Werkstätten bei einer professionellen Klimaanlagenreinigung achten sollten und welche Vorteile sich daraus ergeben, erklärt Andreas Zahner von LIQUI MOLY
Blütenpollen wecken bei Allergikern ganz spezielle Frühlingsgefühle. Die Pollen machen ihnen das Leben schwer. Umso mehr wissen Allergiker die Vorzüge einer Klimaanlage zu schätzen. Regelmäßige Wartung und Reinigung sind ein Muss. Andernfalls mutiert das Gerät zu einer Bazillenschleuder. Was Werkstätten bei der Reinigung beachten müssen, erklärt Andreas Zahner. Er ist Anwendungstechniker bei LIQUI MOLY. Was ist grundsätzlich zu beachten, um Klimaanlagen in Fahrzeugen wieder „clean“ zu bekommen, wo liegen die Tücken? Andreas Zahner: Das Übel sitzt immer am Verdampfer. Durch Kondensationsfeuchtigkeit herrscht dort ein angenehmes Klima für Bakterien und Schimmelpilze. Sie finden ideale Bedingungen für ihre Vermehrungen und werden dann über das Gebläse in den Fahrgastraum gepustet. Deswegen ist es ganz entscheidend für eine Reinigung der Klimaanlage, direkten Zugang zum Verdampfer zu erhalten und ihn zu reinigen. Alle Reinigungsmethoden ohne direkten Zugang zum Verdampfer sind nicht gründlich. Bei modernen Fahrzeugmodellen erhält man diesen Zugang meist recht einfach über den Pollenfilter. Als erstes muss der Verdampfer getrocknet werden. Dann wird er mit dem LIQUI MOLY Klimaanlagenreiniger behandelt, der Bakterien und Schimmelpilze zuverlässig abtötet. Gleichzeitig werden ihre Überreste vom Verdampfer gespült. Man kann außerdem etwas Desinfektionsmittel in den Lüftungskanälen versprühen. Hier muss man aber sehr vorsichtig dosieren, damit die Flüssigkeit nicht später irgendwohin läuft, wo man sie nicht haben möchte. Zum Schluss wird der Verdampfer wieder getrocknet. Fertig ist die professionelle Reinigung der Klimaanlage. Warum ist die Desinfektion so wichtig? Andreas Zahner: Weil sich die Bakterien und Schimmelpilze auf dem Verdampfer sonst ungehindert vermehren und dadurch die Luft im Innenraum immer stärker belasten würden. Das riecht dann nicht nur unangenehm, sondern kann auch Allergien auslösen. Mit einer professionellen Klimaanlagenreinigung kann man diese Gefahr vermeiden. In welchen Rhythmen sollten die Systeme desinfiziert werden? Andreas Zahner: Mindestens einmal im Jahr, am besten im Frühjahr, bevor die Saison für Klimaanlagen losgeht. Optimal wären Reinigungen im Halbjahresrhythmus, also im Frühjahr und im Herbst. Wodurch unterscheidet sich diese Arbeit des Werkstatt-Fachmannes vom privaten Autofahrer? Andreas Zahner: Durch die Gründlichkeit. Der Verdampfer ist Dreh- und Angelpunkt für die Wirksamkeit. Und den bekommen die wenigsten Autofahrer überhaupt zu Gesicht – von der richtigen Reinigung ganz zu schweigen. Welche Mittel bietet LIQUI MOLY aktuell auf dem Markt an? Andreas Zahner: Für Werkstätten bieten wir nicht nur das Desinfektionsmittel für die Klimaanlagenreinigung an, sondern die komplette Technik, die dazugehört, wie Reinigungspistole und Sprühsonde. Wer vor einer professionellen Klimaanlagenreinigung in der Werkstatt zurückschreckt, kann sich auch selber behelfen. LIQUI MOLY bietet für Autofahrer den Klimaanlagen-Reiniger an. Das ist ein Desinfektionsspray mit langer Sonde, das direkt auf den Verdampfer gesprüht wird. Der Vorteil: Diese Art der Reinigung kann der fachkundige Autofahrer selbst durchführen. Der Nachteil: Sie reicht nicht an die Gründlichkeit einer professionellen Reinigung in der Werkstatt heran. Wenn es nur gegen unangenehme Gerüche im Fahrzeuginneren gehen soll, hat LIQUI MOLY ein weiteres Produkt für Autofahrer im Angebot: Klima Fresh. Es ist einfach anzuwenden und beseitigt innerhalb von zehn Minuten den Mief auch in den Lüftungskanälen. Welche Vorteile haben sie gegenüber dem Wettbewerb? Andreas Zahner: Mit LIQUI MOLY gibt es eine gründliche Reinigung des Verdampfers. Andere Hersteller bieten Reinigungen mit Ultraschall oder Schaum an. In beiden Fällen werden die Keime zwar ebenfalls abgetötet, aber bei uns werden sie auch vom Verdampfer gespült. Bleiben die abgetöteten Bakterien hingegen auf dem Verdampfer, dann sind sie als Nahrungsquelle ein gefundenes Fressen für den nächsten Bakterienbefall. Das ist für uns keine richtige Reinigung. Wird die Reinigung beispielsweise mit der Inspektion verbunden, wo ohnehin der Pollenfilter getauscht werden muss, dann bedeutet sie kaum Mehrarbeit, bringt der Werkstatt aber echte Mehreinnahmen. Wie unterstützt LIQUI MOLY Werkstätten, um diesen Klimaservice fürs Frühjahr 2017 anzukurbeln? Andreas Zahner: Wir bieten Werkstätten ein Komplettpaket an, das nicht nur Desinfektionsflüssigkeit, Sprühpistole und Sonde enthält, sondern auch Aufkleber, Prospekte und Rückspiegel-Anhänger. Das hilft der Werkstatt bei der Vermarktung ihres Services. Und auf unserer Website bieten wir kostenlos detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Klimaanlagenreinigung von über 30 Automarken und hunderten von Modellen an. Über LIQUI MOLY Mit rund 4000 Artikeln bietet LIQUI MOLY ein weltweit einzigartig breites Sortiment an Automotiv-Chemie: Motorenöle und Additive, Fette und Pasten, Sprays und Autopflege, Klebe- und Dichtstoffe. Gegründet 1957 entwickelt und produziert LIQUI MOLY ausschließlich in Deutschland. Dort ist es unangefochtener Marktführer bei Additiven und wird immer wieder zur besten Ölmarke gewählt. Das von Inhaber Ernst Prost geführte Unternehmen verkauft seine Produkte in über 120 Ländern und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 489 Mio. Euro.
Tobias Gerstlauer
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