- 14.01.2022
LIQUI MOLY mit Quantensprung und exorbitantem Wachstum
Sie tun es schon wieder: LIQUI MOLY legt ein Allzeithoch aufs Parkett. Der deutsche Öl- und Additivhersteller steigerte seinen Umsatz auf 733 Millionen Euro, ein Plus von 20 Prozent zu 2020. „Das ist deutlich mehr als wir angesichts des schwierigen Jahres erwartet hatten“, sagt Geschäftsführer Ernst Prost. „Es zeigt, was alles möglich ist, diesen widrigen Umständen zum Trotz.“
Pandemie, Rohstoffmangel, strapazierte Lieferketten – 2021 wartete gleich mit einer ganzen Reihe von Hürden auf. „Nicht nur für uns, sondern für die ganze Branche“, so Ernst Prost. „Unter solchen Umständen zeigt sich dann, wer nicht nur Schönwetter-Kapitän ist, sondern sein Schiff auch sicher durch einen Sturm navigieren kann.“
Im Fall von LIQUI MOLY hat das gut geklappt: Von Februar bis November wurde jeden Monat ein neuer Umsatzrekord aufgestellt. „Solch eine Serie hatten wir zuletzt vor zehn Jahren – und damals gab es keine weltweiten wirtschaftlichen Verwerfungen“, sagt Ernst Prost. Den Erfolg erklärt er auch mit der Zuverlässigkeit des Unternehmens. „So mancher Wettbewerber hatte vor den Problemen kapituliert und konnte seinen Kunden keine Ware mehr liefern. Diese Kunden sind dann mit fliegenden Fahnen zu uns gekommen, weil wir eben nicht aufgegeben haben und trotz aller Schwierigkeiten lieferfähig geblieben sind.“
Nicht nur das – LIQUI MOLY erweiterte seine Geschäftsfelder. In Deutschland und Österreich wuchs zum Beispiel das neu strukturierte Geschäft mit Tankstellen besonders stark. Insgesamt stieg der Umsatz für diese beiden Länder um 12 Prozent. In Österreich gründete das Unternehmen im Januar 2022 eine Tochtergesellschaft, um seine Position im Markt noch weiter auszubauen. Im Export war das Plus mit 28 Prozent traditionell noch größer. Dort trugen wiederum die Länder, in denen LIQUI MOLY den Markt durch eigene Tochtergesellschaften selbst bearbeitet, besonders zum Wachstum bei. Ernst Prost: „Mit einer eigenen Mannschaft und einer klaren Strategie ist unglaublich viel möglich.“ So erhöhte sich der Umsatz im wichtigsten Exportmarkt USA um 50 Prozent und in Italien hat er sich sogar verdoppelt.
„Überall wartet noch viel Potenzial auf uns. Deshalb ist Internationalisierung und Diversifizierung so enorm wichtig für uns. Wenn wir hier irgendwann weniger Öl verkaufen, dann verkaufen wir wo anders mehr und hier eben das, was gebraucht wird“, so Ernst Prost. „Vor zehn Jahren lag unser Umsatz bei 343 Millionen Euro. Wenn wir damals von einer Milliarde Euro Umsatz als Ziel gesprochen haben, wurden wir belächelt“, erinnert sich Ernst Prost. „Jetzt rückt die Milliarde in greifbare Nähe.“
Neben dem Umsatz wuchs auch die Zahl der Mitunternehmer, wie Mitarbeiter bei LIQUI MOLY genannt werden – auf 1008, das sind 19 mehr als im Vorjahr. „Als produzierendes Unternehmen in der Krise neue Arbeitsplätze zu schaffen, das finde ich noch besser als jedes Umsatzplus“, betont Ernst Prost.
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