• 17.04.2020

„Ist das jetzt falsch, was wir machen? Wir verschenken mehr als wir verkaufen“

Weshalb es „gute Tage sind, an denen wir mehr verschenken als wir verkaufen“, erklärt Geschäftsführer Ernst Prost in dieser Rundmail

Liebe Mitstreiter,

ist das jetzt falsch, was wir machen? Zurzeit verschenken wir mehr, als wir verkaufen. Das hat zwei Gründe: Erstens laufen die Geschäfte nicht gerade optimal – und das ist noch geprahlt. Zweitens bekommen wir aus ganz Deutschland und vielen anderen Ländern, in denen wir arbeiten, zahlreiche Anfragen, Gesuche und Bitten: Rettungsdienste, Ambulanzfahrzeuge, Essen auf Rädern, mobile Pflegedienste, Behinderten- und Patiententransporte, Feuerwehren, Deutsches Rotes Kreuz und und, und, und.
Mich wundert jetzt nicht mehr, dass unser vorbildliches Gemeinwesen, unser Bürgersinn und unsere Rettungssysteme in der ganzen Welt ihresgleichen suchen. Fahrzeuge und Technik sind ja nur das eine.

Es braucht Menschen – und das habe ich jetzt wieder deutlich gesehen: Viele Menschen arbeiten ehrenamtlich in diesen Bereichen – zum Wohle der Allgemeinheit. Davor habe ich größten Respekt. Auch wenn es manchmal knirscht in diesem unserem Lande, aber an dieser Stelle dürfen wir schon stolz sein auf eine Gesellschaft die durchaus selbstlos, engagiert und von Nächstenliebe geprägt ist und auch so handelt.

Diese Krise hat uns von Liqui Moly jetzt Gelegenheit gegeben, am Gemeinwohl noch intensiver als sonst mitzuwirken. Das tun wir mit Produkten aus unserer Fertigung, die wir kostenlos an Rettungsdienste abgeben. Hunderte von Bestellungen haben wir schon ausgeliefert. Natürlich übernehmen wir auch die Transportkosten für die Anlieferungen. Auf Spendenbescheinigungen verzichten wir. Wir haben in Ulm ein Team zusammengestellt, das sich jetzt ausschließlich um die Abwicklung und den Versand dieser Anfragen und Aufträge kümmert.

Das alles ist für mich wunderschön! Es sind Tage, an denen wir mehr verschenken als wir verkaufen. Es sind gute Tage.❤

Herzlichst
Ihr

Ernst Prost